Innovationen und Digitalisierung in Bosnien und Herzegowina fördern

Ausgangssituation

Viele kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sind sich nicht darüber im Klaren, wie Innovationen und Digitalisierung ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern können. Ihnen fehlen die zur Entwicklung und selbständigen Realisierung innovativer Ideen notwendigen Kompetenzen. Die Branche Informationstechnologie (IT) in Bosnien und Herzegowina bietet innovative Dienstleistungen und Produkte zur Unterstützung an. Bis jetzt sind IT-Unternehmen jedoch vornehmlich für ausländische Kunden tätig, da inländische KMU nicht als potenzielle Kunden gesehen werden. Dasselbe gilt für Start-ups. Junge Menschen mit IT-Kompetenzen werden zwar bei der Unternehmensgründung unterstützt, haben aber oft nicht die Möglichkeit, lokalen KMU ihre Leistungen anzubieten und bei Innovationen zu helfen.

Ziel

Die Innovations- und Digitalisierungsmöglichkeiten für KMU und Start-ups in Bosnien und Herzegowina sind verbessert.

Vorgehensweise

Das Vorhaben unterstützt die Entwicklung eines günstigeren operativen Rahmens für innovative Geschäftsmodelle und verbessert die Zusammenarbeit bei fortschrittlichen Technologielösungen. Dabei folgt es dem europäischen Konzept der digitalen Innovationszentren. Das sind Gruppen oder Organisationen mit unterschiedlichem Fachwissen, die eine Reihe von Dienstleistungen und Aktivitäten zur Unterstützung von KMU bei der digitalen Transformation und bei Innovationen anbieten und als zentrale Anlaufstelle oder Kompetenzzentrum dienen.

Zur Förderung von Innovationen und Digitalisierung setzt sich das Vorhaben außerdem dafür ein,

• die politischen Rahmenbedingungen zu verbessern, damit KMU ein Umfeld vorfinden, in dem sie die erforderlichen Konzepte und Technologien anwenden können,
• die digitalen Kompetenzen und das Wissen über digitale Technologien in KMU zu verbessern.

Unternehmen, vor allem KMU und Start-ups ohne Zugang zu Finanzmitteln, werden leistungsstärker, wenn ihnen vermehrt innovative Technologien, Kompetenzen und Dienstleistungen zur Verfügung stehen.

Das Vorhaben wird von der Europäischen Union kofinanziert.

Stand: Februar 2023