Eine Frau in einem marineblauen Kostüm läuft mit Dokumenten in der Hand durch ein saftig grünes Feld. © Johannes Funk

Die Geschlechtergleichstellung in der ruandischen Wirtschaft fördern

Förderung der wirtschaftlichen Teilhabe von Frauen in Ruanda

+ Alle Anzeigen
  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Land
  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2024 bis 2026

  • Produkte und Fachexpertise

    Wirtschaft und Beschäftigung

Ausgangssituation

Ruanda fördert die Gleichstellung der Geschlechter und hat erhebliche Fortschritte bei der Teilhabe von Frauen erzielt. Dennoch haben diese in der Arbeitswelt Hürden.

Frauen nehmen weniger am Erwerbsleben teil und erledigen häufig die meisten Aufgaben im Haushalt. Zwar sind 51 Prozent der Kleinunternehmen in Frauenhand, aber sie machen meist weniger Umsätze. Generell leiden ruandische Firmen unter begrenztem Zugang zu Märkten und qualifiziertem Personal. Für Unternehmerinnen erschweren traditionelle Geschlechternormen zudem, dass sie Finanzmittel, Netzwerke und Mentoring erhalten.

Am Arbeitsplatz hindert geschlechtsspezifische Diskriminierung, wie sexuelle Belästigung, Frauen am beruflichen Aufstieg. Es beeinträchtigt ihre Leistungsfähigkeit, wirkt sich auf ihre psychische Gesundheit aus und schränkt ihre Repräsentation in Führungspositionen ein.

Ziel

Ruanda fördert hochwertige Beschäftigung und neue Arbeitsmöglichkeiten für Frauen und steigert die Wettbewerbsfähigkeit frauengeführter Unternehmen.

Eine Frau sitzt an einem Tisch im Freien, wahrscheinlich auf einer Veranda, und arbeitet an einem Laptop.© Envision Rwanda

Vorgehensweise

Das Projekt arbeitet in zwei Schwerpunktbereichen:

Arbeitsbedingungen für weibliche Beschäftigte verbessern

  • Mit Unternehmen kooperieren, um Arbeitsbedingungen für Frauen zu verbessern
  • Unternehmen dabei unterstützen, Geschlechtergerechtigkeit und Diversität zu steuern
  • Betriebliche Leitlinien entwickeln, die die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben fördern, den Anteil von Frauen in Entscheidungspositionen steigern, sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz beseitigen sowie geschlechtsspezifisches Lohngefälle abbauen

Unternehmen unterstützen, die von Frauen geführt werden

  • Schulungen und Beratung anbieten
  • Langfristige Partnerschaften mit frauengeführten Unternehmen aufbauen
  • Initiativen von Unternehmen, der Zivilgesellschaft und der ruandischen Regierung, die speziell geschlechtsspezifische Hindernisse für weibliches Unternehmertum angehen, finanziell und technisch unterstützen.

Stand: März 2025

Weitere Informationen