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Karibik

Die GIZ vor Ort

Nationale Mitarbeiter*innen: 64
Internationale Mitarbeiter*innen: 15
Integrierte Fachkräfte: 2

(Stand: 31.12.2023)

Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH ist seit mehr als 30 Jahren in der Karibik tätig. Sie arbeitet hier vorrangig im Rahmen der regionalen Zusammenarbeit. Die Vorhaben der GIZ werden durch das Regionalbüro Karibik mit Sitz in der Dominikanischen Republik koordiniert. In der Region befinden sich keine bilateralen Partnerländer des Bundesentwicklungsministeriums.

Die GIZ ist mit Projekten und Programmen in den folgenden Ländern aktiv:
•    Antigua und Barbuda
•    Barbados
•    Dominica
•    Dominikanische Republik
•    Grenada
•    Guyana
•    Jamaika
•    St. Kitts und Nevis
•    St. Lucia
•    St. Martin
•    St. Vincent und die Grenadinen

Die Karibik ist weltweit eine der am stärksten vom Klimawandel betroffenen Regionen. Die biologische Vielfalt der Region mit ihren Korallenriffen, Mangroven und tropischen Wäldern ist durch Überbelastung, Erwärmung und Versauerung der Ozeane existenziell bedroht. Die Bevölkerung der Inseln und Inselgruppen leidet besonders unter Dürren, Starkregen, Wirbelstürmen und anderen Folgen des Klimawandels.

Die Karibikstaaten nutzen für ihre Energieversorgung hauptsächlich fossile Brennstoffe (Kohle, Öl, Diesel, Erdgas), deren Import hohe Kosten verursacht und notwendige öffentliche Investitionen verhindert. Außerdem ist die Energieversorgung noch nicht auf Extremwetter ausgelegt, was zu Engpässen und teils monatelangen Stromausfällen in der Region führt.

Auftraggeber für die Aktivitäten der GIZ in der Region sind unter anderem das Bundesumweltministerium, das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, der Green Climate Fund und die Europäische Union. Regionale Projekte laufen unter anderem im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Zu den regionalen Partnern gehört die Karibische Gemeinschaft (Caribbean Community and Common Market, CARICOM).

Schwerpunkte der GIZ-Aktivitäten in der Region sind:

  • Umweltpolitik, Schutz und nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen
  • erneuerbare Energien und Energieeffizienz

Im Bereich Umweltpolitik und Ressourcen trägt die Arbeit der GIZ dazu bei, die Widerstandsfähigkeit der Karibikstaaten gegenüber dem Klimawandel zu erhöhen und die biologische Vielfalt zu schützen. Dazu unterstützt die GIZ Behörden und Schutzgebiete vor Ort durch Beratung und Ausbildung beim systemischen Ressourcenmanagement. Ein weiteres Vorhaben in der Dominikanischen Republik und Haiti fördert den grenzübergreifenden Schutz von Schutzgebieten sowie binationale Forschungs- und Bildungsinitiativen.

Im Schwerpunkt erneuerbare Energien und Energieeffizienz arbeitet die GIZ dafür, die Abhängigkeit der Karibikstaaten von fossilen Brennstoffimporten zu verringern. Dazu gehört etwa die Fort- und Weiterbildung von Fachkräften im Bereich erneuerbare Energien. Ein weiteres Vorhaben fördert die Umrüstung auf eine widerstandsfähigere Energieinfrastruktur und die Vernetzung von Politik, Wissenschaft und Wirtschaft für eine kohärente Energiepolitik.

Projekte und Programme

Weitere Informationen

Meldung

Pelikane auf der Fischjagd im karibischen Schutzgebiet.

Karibik: Finanzielle Sicherheit für den Artenschutz

Unsere Referenzen

Mitarbeitende des grenadischen Wasserversorgers mit Geräten.

Von Georgien bis Grenada – Klimaschutz mit dem Green Climate Fund