2020.2175.6

Umwelt- und Forstmanagement in Peru fördern

Umsetzungsorientiertes Umwelt- und Forstmanagement (ProAmbiente)
Auftraggeber
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit u. Entwicklung
Land
Peru
Dauer
Partner
Ministerio del Ambiente
Eine Luftaufnahme zeigt die Baumkronen des Amazonasregenwaldes in Peru.
© GIZ / Diego Pérez
Eine indigene Frau in der Umgebung eines Naturschutzgebietes baut Heilpflanzen an.
© GIZ / Diego Pérez

Ausgangssituation

Peru gehört zu den zehn Ländern mit der größten biologischen Vielfalt. Etwa 60 Prozent seiner Fläche ist vom Amazonasregenwald bedeckt. Das peruanische Wirtschaftsmodell beruht größtenteils darauf, die natürlichen Ressourcen zu nutzen. Dies geschieht jedoch oft nicht klima- und umweltschonend und ist zu selten auf die langfristige und verantwortungsvolle Ressourcennutzung ausgelegt. Dies betrifft vor allem den Wald, der zentral für den Erhalt der Biodiversität und im Kampf gegen die Klimakrise ist.

In den vergangenen Jahren hat Peru wichtige Fortschritte erzielt, indem es gesetzliche Bedingungen verbessert und Institutionen im Umwelt- und Klimaschutz aufgebaut hat.

Ziel

Der Schutz und die verantwortungsvolle Nutzung von Biodiversität und tropischen Wäldern sind verbessert.

Zwei Inspekteur*innen überwachen ein Bergwerk.
© GIZ / Diego Pérez

Vorgehensweise

Das Vorhaben begleitet das Management von Naturschutzgebieten nach internationalen Standards. Hierfür lässt es für Schutzgebiete Instrumente anwenden, um effektives Management zu messen. Es fördert auch biodiversitätsfreundliche Produkte und Tourismus in Naturschutzgebieten, wodurch sich die Lebensbedingungen der lokalen Bevölkerung verbessern.

Das Vorhaben fördert Holzprodukte aus umweltfreundlicher Waldbewirtschaftung und bietet digitale Werkzeuge, um dies nachzuweisen.

Dazu entwickelt es strengere Umweltkriterien für Investitionsprojekte und setzt ein effektiveres Umweltmanagement um.

Die Maßnahmen berücksichtigen Bedingungen wie den Globalen Biodiversitätsrahmen, die Regulierung zu entwaldungsfreien Lieferketten der Europäischen Union, die Joint Declaration of Intent gegen Entwaldung, den peruanischen Beitrittsprozess zur Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) und die Klimapartnerschaft zwischen Deutschland und Peru.

Das Vorhaben kooperiert mit den Ministerien für Umwelt und Landwirtschaft, den Behörden für Schutzgebiete (SERNANP), Umweltgenehmigung (SENACE) und Umweltüberwachung (OEFA) sowie der Forstverwaltung (SERFOR) und Forstaufsicht (OSINFOR). Zusätzliche Unterstützung bietet die Consultingfirma GITEC-IGIP Consult GmbH.

Ein Mitarbeiter eines Forstunternehmens scannt einen Barcode, um zu prüfen, ob das Holz legalen Ursprungs ist.
© GIZ / Diego Pérez

Stand: Oktober 2024

Umwelt- und Forstmanagement in Peru fördern (GIZ 2025, DE)
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Promoting environmental and forest management in Peru (GIZ 2025, EN)
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Fomentar la gestión ambiental y forestal en el Perú (GIZ 2025, ES)
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