Vorgehensweise
Das Umweltvorhaben trägt dazu bei, die Nutzung der natürlicheren Ressourcen in und um Schutzgebiete nachhaltig und klimaresilient zu gestalten. Es arbeitet in den Regionen DIANA, Boeny, Atsimo-Andrefana und Analamanga.
Die Bevölkerung lernt durch die Wertschöpfung natürlicher Ressourcen, Schutzgebiete und Wälder nachhaltig zu bewirtschaften und ein dauerhaftes Einkommen zu erzielen, zum Beispiel durch Honig, Ökotourismus, Bauholz oder „grüne“ Holzkohle.
Das Vorhaben unterstützt Kleinstunternehmen und Kooperativen dabei, „grüne“ Holzkohle, das heißt Holzkohle aus nachhaltiger Waldbewirtschaftung und mit effizienteren Köhlertechniken, herzustellen und zu vermarkten. Energiefreundliche Kochherde für Haushalte ergänzen das Engagement.
Die Aktualisierung bestehender und die Entwicklung neuer Politiken und Gesetzestexte im Sektor werden ebenso unterstützt wie die Erarbeitung kommunaler und regionaler Landnutzungspläne.
Die Bewirtschaftung von Kleinstminen wird verbessert, um mittelfristig Fairtrade-Standards einhalten zu können. Dialogforen mit Bergleuten, Fachdiensten, Privatsektor und Zivilgesellschaft tragen zu einer verantwortungsbewussten Regierungsführung im Kleinstbergbau bei. Aufgelassene Bergbaugebiete werden rehabilitiert. Die Maßnahmen werden von der australischen Regierung (DFAT) kofinanziert.
Die Fähigkeit zur Anpassung an die Auswirkungen des Klimawandels des sehr gefährdeten Landes wird durch nationale Aktionspläne, die systematische Berücksichtigung in wichtigen Politikbereichen und Öffentlichkeitsarbeit gestärkt. Beispielhaft werden Anpassungsprojekte auf Gemeindeebene umgesetzt. Diese Arbeiten werden von der Europäischen Union kofinanziert.
Land- und forstwirtschaftliche Wertschöpfungsketten verbessern die Einkommen der Haushalte in der Region DIANA/Ambilobe. Um die natürlichen Produktionsgrundlagen langfristig sicherzustellen, werden Waldflächen wiederhergestellt. Diese Aktivitäten werden ebenfalls von der EU kofinanziert.