Ausgangssituation
Der internationale Handel fördert das Wirtschaftswachstum. In vielen Entwicklungsländern behindern jedoch komplexe Zollvorschriften und undurchsichtige Grenzverfahren die Handelsmöglichkeiten. Dadurch sinkt der Anreiz für internationale Investitionen. Darüber hinaus treffen klimatische Veränderungen vor allem Länder im Globalen Süden, die von natürlichen Ressourcen abhängen. Es braucht ein Umdenken, angepasste Ansätze und gerechtere multilaterale Handelssysteme, um diese Herausforderungen zu bewältigen und die Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen zu erreichen.
Ziel
In den teilnehmenden Ländern wurden Maßnahmen ergriffen, die den Handel erleichtern und zum Schutz von Klima und Umwelt beitragen.
Vorgehensweise
Das Projekt legt seinen Schwerpunkt darauf, das Übereinkommen über Handelserleichterungen der Welthandelsorganisation (World Trade Organization, WTO) umzusetzen und fördert die Zusammenarbeit zwischen Unternehmen, Wirtschafts- und Handelsverbänden sowie staatlichen Einrichtungen. Als Umsetzungspartner der Globalen Allianz für Handelserleichterungen bringt das Projekt Entwicklungsziele und wirtschaftliche Interessen miteinander in Einklang. Zu den Maßnahmen des Projektes gehören:
• Handelserleichterungen in verschiedenen Ländern in Afrika, dem Balkan, dem Mittleren Osten und Südostasien planen und umsetzen;
• Effizienz steigern und Kosten der zollrechtlichen Abfertigung senken, indem Verfahren und Handelsdokumente digitalisiert werden;
• Ein- und Ausfuhrverfahren in die am wenigsten entwickelten Länder (Least Developed Countries, LDC) vereinfachen, indem digitale Lösungen und Entwicklungspartnerschaften mit der Wirtschaft umgesetzt werden;
• Entwicklungsländer dabei unterstützen, ihre Interessen im multilateralen Handelssystem und in der WTO zu vertreten.