Kompetenzen zu Klimaanpassung, Katastrophenrisiken und Stabilität im Horn von Afrika verbessern
Stärkung der Kapazitäten von IGAD zur Erhöhung der Resilienz am Horn von Afrika
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Auftraggeber
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
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Kofinanzierer
Europäische Union (EU)
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Politische Träger
Mehrere
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Gesamtlaufzeit
2022 bis 2027
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Sonstige Beteiligte
Intergovernmental Authority on Development (IGAD)
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Produkte und Fachexpertise
Klima, Umwelt, Management natürlicher Ressourcen

Ausgangssituation
Die Region der regionalen Organisation „Intergovernmental Authority on Development“ (IGAD) am Horn von Afrika besteht zu 70 Prozent aus Trocken- oder Halbtrockengebieten und ist häufig mit Dürrekatastrophen konfrontiert. Auch inländische und grenzübergreifende Konflikte prägen die Region. Laut Schätzungen leben 80 Millionen Menschen in der Region von Viehzucht und teilweise auch von Ackerbau, von denen aufgrund der genannten Faktoren 8,7 Millionen ihre Lebensgrundlage verloren haben. Zielgruppe des Projektes ist deshalb die hilfsbedürftige Bevölkerung in den Trocken- und Halbtrockengebieten der IGAD-Region, deren Lebensgrundlage in der Viehzucht und teilweise auch im Ackerbau liegt.
Ziel
IGAD stellt seinen Mitgliedstaten in verbesserter Weise Leistungen zur Verfügung.

Vorgehensweise
Das Projekt ist prioritär in vier Handlungsfeldern aktiv:
- Die Leistungen des IGAD-Sekretariats für seine Mitgliedstaaten beim Management von aus dem Klimawandel resultierenden Katastrophen grenzübergreifend verbessern
- Gemeinschaften von Menschen, deren Lebensgrundlage vorwiegend in der Viehzucht und teilweise im Ackerbau liegt, dabei unterstützen, resilienter gegen Naturkatastrophen zu werden
- Regional und transnational eine Seuchenüberwachung mit zugehörigem Monitoring einrichten, um Pandemien abzuschwächen
- Auswirkungen lokaler Konflikte in grenzüberschreitenden Gebieten verringern und die Widerstandsfähigkeit durch eine verstärkte Koordinierung des grenzüberschreitenden Managements verbessern
Die Herangehensweise zielt darauf ab, die Funktionalität der Regional Economic Community (REC) durch eine Weiterentwicklung der Leistungsfähigkeit zu verbessern.

Stand: April 2025