• STAAT UND DEMOKRATIE

Zentralafrikanische Republik

Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH arbeitet in der Zentralafrikanischen Republik (ZAR) im Rahmen der regionalen Zusammenarbeit. Sie ist seit 2008 im Land präsent. Aufgrund der politischen Krise in der ZAR arbeitet die GIZ derzeit vorübergehend von Kamerun aus. Die Zentralafrikanische Republik ist kein bilaterales Partnerland des Bundesentwicklungsministeriums.

Die Mitgliedsstaaten der Zentralafrikanischen Wirtschafts- und Währungsunion (Communauté économique et monétaire de l'Afrique Centrale – CEMAC), die Zentralafrikanische Republik, Gabun, Kamerun, Tschad, Äquatorialguinea und die Demokratische Republik Kongo, gehören zu den ressourcenreichsten Ländern Afrikas. Bisher haben sie daraus jedoch nur wenige Entwicklungsimpulse beziehen können. Auch in den Ländern mit hohem Pro-Kopf-Einkommen verhindert eine extrem unausgeglichene Verteilung von Wohlstand und Einkommen ein wirtschaftliches Breitenwachstum. Darüber hinaus verhindern inner- und zwischenstaatliche Krisen und Konflikte in einigen Ländern der Region die entwicklungsfördernde Verwendung von Rohstoffeinnahmen. Diese Konflikte sind häufig auf unzureichende Regierungsführung im Rohstoffsektor zurückzuführen.

Internationale Organisationen, Unternehmen und Vertreter*innen der Zivilgesellschaft fordern deshalb eine verbesserte Regierungsführung sowie Transparenz und nachhaltiges Wirtschaftswachstum im Rohstoffsektor. Entsprechende Maßnahmen sollen die Diskrepanz zwischen Ressourcenreichtum und Armut der Bevölkerung verringern.

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