Ausgangssituation
Der eingeleitete Übergangsprozess in Niger soll alle Bürger*innen bei der Umsetzung der Entwicklungsstrategie des Landes beteiligen. Dies gestaltet sich jedoch schwierig.
Es gibt zahlreiche zivilgesellschaftliche Organisationen, die sich für nachhaltige Entwicklung und Bürgerbeteiligung einsetzen. Sie sind jedoch verteilt und ihre Mandate sind nicht ausreichend geklärt. Staatliche Strukturen und nichtstaatliche Organisationen, die den Übergangsprozess umsetzen und mitgestalten, sind personell und finanziell schlecht ausgestattet. Die vorgesehenen Mechanismen zur Bürgerbeteiligung und Mitbestimmung, wie Dialogforen oder öffentlich-private Konsultationen, sind unzureichend oder nicht funktionell und es mangelt an finanziellen Ressourcen und fachlichen Kompetenzen.
Ziel
Im Übergangsprozess Nigers ist die Bürgerbeteiligung für eine nachhaltige Entwicklung verbessert.
Vorgehensweise
Das Vorhaben will Dialoge sowie fachliche Kompetenzen verbessern, um die Bürgerbeteiligung im Übergangsprozess in Niger zu fördern. Sein Fokus liegt dabei auf einer inklusiven, gender-sensiblen Vorgehensweise. Das Vorhaben setzt hierfür an mehreren Punkten an:
- Es unterstützt formelle und informelle Gesprächsrunden und Dialogveranstaltungen.
- Es fördert die Vernetzung innerhalb der Zivilgesellschaft.
- Es setzt Trainingsmaßnahmen für staatliche und nichtstaatliche Akteure um, vor allem für Mitarbeitende zivilgesellschaftlicher Organisationen, wie Frauen- und Jugendorganisationen, nachgelagerte Behörden und technische Dienste.
Stand: August 2025