Ausgangssituation
Südafrika gehört zu den weltweit 20 größten Verursachern von Treibhausgasen. Besonders die kohlelastige Stromversorgung und Industrie sind dafür verantwortlich.
Gleichzeitig ist das Land besonders stark von den Folgen des Klimawandels betroffen. Extreme Wetterereignisse, wie die schwere Dürre in der Region um Kapstadt von 2016 bis 2018, treten immer häufiger auf. Voraussichtlich wird auch die Temperatur in Südafrika vergleichsweise stark ansteigen. Die Herausforderung besteht darin, Südafrikas ehrgeizige Klimaschutzbeiträge in nationale Klimaschutzmaßnahmen zur Minderung von Emissionen und Anpassung an den Klimawandel umzusetzen.
Gleichzeitig ist das Land – mit seinen drei globalen Biodiversitäts-Hotspots – entscheidend, um die weltweite biologische Vielfalt zu erhalten (Post-2020 Global Biodiversity Framework). Um der Bedrohung der Artenvielfalt zu begegnen, ist es essenziell, Biodiversität und Ökosysteme in Politik und Planung ausreichend zu berücksichtigen.
Ziel
Das Ministerium für Forstwirtschaft, Fischerei und Umwelt (DFFE) entwickelt und realisiert wissensbasierte und effektive Klima- und Biodiversitätsmaßnahmen, die Südafrikas nationalen Klimaschutzbeitrag (Nationally Determined Contribution, NDC) umsetzen und steigern.