Ausgangssituation
Die aktuelle Forschung geht davon aus, dass die zentralasiatischen Berggletscher in Folge des Klimawandels weiter schmelzen werden. Wenn die globale Erwärmung weiterhin mehr als zwei Grad Celsius beträgt, werden die östlich und westlich gelegenen Teile Zentralasiens in der Mitte des 21. Jahrhunderts noch trockener sein. Dies wird das Ökosystem weiter schädigen. Außerdem werden Probleme bei der Wasserversorgung und in der Energieproduktion sowie in der Land- und Forstwirtschaft auftreten. Daher müssen die Regierungen der Länder in der Region zusammenarbeiten, um gemeinsame Risiken anzugehen und ihre Maßnahmen zu koordinieren.
Ziel
Das grenzüberschreitende Klima- und Katastrophenrisikomanagement in Zentralasien ist verbessert.
Vorgehensweise
Das Projektteam unterstützt mit seinem Fachwissen Organisationen in den Wassereinzugsgebieten und Handlungsträger*innen in ausgewählten Ausschüssen, ebenso wie Einrichtungen des Katastrophenschutzes und der Hydrometeorologie, sowie das Zentrum für den regionalen Katastrophenschutz. Damit zielt das Vorhaben darauf ab, Wissen und Fähigkeiten innerhalb dieser Einrichtungen zu verbessern. Sie sollen einen grenzüberschreitenden Umgang mit wasserbedingten Klimarisiken finden und besser auf Naturkatastrophen vorbereitet sein.