Ausgangssituation
Die Westbalkanländer bereiten sich auf ihren Beitritt zur Europäischen Union (EU) vor. Um dieses Ziel zu erreichen und ähnliche Herausforderungen gemeinsam zu bewältigen, ist eine bessere regionale Zusammenarbeit erforderlich. Der Berliner Prozess hat den Dialog zwischen der EU und den Westbalkanländern gefördert. Die Region steht aber noch vor der Herausforderung, die Verwaltungskapazitäten und regionalen Partnerschaften zu verbessern.
Zudem werden die Fortschritte durch die begrenzte digitale Infrastruktur, den eingeschränkten Zugang zu digitalen Diensten und die unzureichende regionale digitale Zusammenarbeit gebremst. Diese Probleme müssen überwunden werden, um den digitalen Wandel und die Konnektivität im gesamten Westbalkan zu fördern. Beides sind wesentliche Faktoren für eine EU-Integration.
Ziel
Die regionale Zusammenarbeit auf dem Westbalkan ist fortgeschritten und beschleunigt den EU-Beitrittsprozess.
Vorgehensweise
Das Projekt
• unterstützt regionale Netzwerke – Außenministerien, für die EU-Integration zuständige Stellen, Strukturen des Instruments für Heranführungshilfe und Sekretariate parlamentarischer Ausschüsse. Es erarbeitet so gemeinsame Standpunkte zur EU-Integration und regionalen Zusammenarbeit, vor allem im Rahmen des Berliner Prozesses;
• legt gemeinsame Mindeststandards für Politik und Wirtschaft fest, um die EU-Integration zu beschleunigen und Fachkräfte in Partnerinstitutionen auszubilden;
• fördert eine regionale Dialogplattform, um Gleichstellung und Inklusion umzusetzen;
• fördert die digitale Infrastruktur, E-Governance und die Digitalisierung von Unternehmen im Rahmen der Komponente EU4Digital und ihrer Initiative WiFi4WB, die in Gemeinden des Westbalkans kostenloses öffentliches WLAN bereitstellt;
• unterstützt Montenegros abschließende Reformbemühungen im Hinblick auf die Komponente „EU Empower ME".
Die Komponenten „EU4Digital" und „EU Empower ME" werden von der EU kofinanziert.