Ausgangssituation
Jordanien ist ein ressourcenarmes Land mit einer rasant wachsenden Bevölkerung, bedingt besonders durch die Aufnahme zahlreicher Flüchtlingen aus den Nachbarländern. Das Land besteht überwiegend aus Wüste und Halbwüste und die natürlichen Ressourcen sind dem höher werdenden Druck kaum gewachsen. Starke Verschmutzung durch steigende Abfallmengen, verunreinigte Luft und Abwässer belasten die Umwelt zusätzlich. Das Bewusstsein eines großen Teiles der Bevölkerung für Umweltschutz und umweltverträgliches Verhalten ist noch sehr gering.
Von staatlichen und nichtstaatlichen Akteuren durchgeführte Maßnahmen, die das Umweltbewusstsein der Bevölkerung stärken sollen, waren bisher nicht ausreichend erfolgreich. Für einen Wandel zum Schutz von Umwelt, Ressourcen und Biodiversität ist es erforderlich, die Bevölkerung konsequent einzubinden. Zivilgesellschaftliche Organisationen tragen dazu dabei, die Menschen über Umweltthemen zu informieren und für umweltfreundliches Verhalten zu werben.
Im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) unterstützt die GIZ die Regierung Jordaniens seit 2013 beim Schutz der Umwelt und der Biodiversität. Die GIZ unterstützt landesweit Regierungs- und Nichtregierungsorganisationen dabei, neue Wege zu gehen, um das Bewusstsein der jordanischen Bevölkerung für Umwelt und Ressourcen zu fördern und ein ökologisch nachhaltiges Verhalten zu stärken.
Ziel
Mit verbesserten, innovativen Konzepten motivieren staatliche und ausgewählte nichtstaatliche Organisationen die Bevölkerung zu umweltverträglicherem Verhalten.