Ausgangssituation
Die syrische Flüchtlingskrise ist für Jordanien eine große Herausforderung. Mehr als 80 Prozent der registrierten geflüchteten Menschen leben außerhalb der Flüchtlingslager. Dies hat zu einem Anstieg der Einwohner*innen in vielen Gemeinden und damit verbunden zu größeren Abfallmengen geführt. Die städtische Müllabfuhr ist mit dem Einsammeln der Abfälle zunehmend überfordert. Die jordanische Regierung ist bemüht, mithilfe der im Jahr 2015 ausgearbeiteten Nationalen Abfallstrategie, die akuten Probleme in den Griff zu bekommen. Für die Überwachung und Steuerung des Abfallmanagements der Gemeinden ist das Ministry of Local Administration (MoLA) verantwortlich. Dieses verfügt jedoch nicht über eine ausreichende Leistungsfähigkeit, um dem gestiegenen Bedarf gerecht zu werden.
Ziel
Durch ein wirksameres Abfallmanagement haben sich die Lebensbedingungen in den flüchtlingsaufnehmenden Gemeinden verbessert. Gleichzeitig werden umweltschädigende Auswirkungen vermindert.