Ausgangssituation
Die Bevölkerung im Osten der Demokratischen Republik Kongo (DR Kongo), im Südkivu, leidet unter einem seit Jahrzehnten andauerndem Konflikt, durch den mehr als vier Millionen Menschen vertrieben wurden.
Die soziale und sozioökonomische Lage Binnenvertriebener und der Mitglieder aufnehmender Gemeinden ist äußerst schlecht. Es mangelt an Ressourcen wie Land, Nahrungsmittel, Trinkwasser und Wohnraum. Zudem fehlt vielen Menschen der Zugang zu Beschäftigung und Einkommen. Dies führt zu Konflikten zwischen Binnenvertriebenen und der lokalen Bevölkerung – oft auch zwischen Mitgliedern verschiedener ethnischer Gruppen.
Zusätzlich ist die sexualisierte und geschlechtsbasierte Gewalt hoch. Viele Menschen sind durch Gewalterfahrungen traumatisiert. Die Behandlung psychischer Erkrankungen stellt das schwache Gesundheitssystem vor große Herausforderungen.
Ziel
Die sozialen und beruflichen Kompetenzen für eine selbsthilfeorientierte Entwicklung von Binnenvertriebenen und Mitgliedern aufnehmender Gemeinden im Südkivu sind verbessert.
Vorgehensweise
Das Projekt umfasst die folgenden Handlungsfelder:
• Beschäftigungsförderung: Es bietet berufsqualifizierende Maßnahmen an, die sich nach den lokalen Bedarfen richten. So hilft es dabei, Einkommen und die lokalen Gewinne zu fördern.
• Psychische Gesundheit und psychosoziale Unterstützung: Gemeinsam mit lokalen Partnerorganisationen verbessert es den Zugang zu Beratungs- und Behandlungsangeboten für psychische Gesundheit und psychosoziale Unterstützung.
• Soziale Zusammenhalt: Es fördert lokale Initiativen, die den sozialen Zusammenhalt verbessern und Konflikte in der Bevölkerung abbauen.