Die Landwirtschaft in Kambodscha und Vietnam für den Klimawandel stärken

Projektkurzbeschreibung

Bezeichnung: Stärkung der Resilienz armer Bevölkerungsgruppen gegenüber dem Klimawandel in ausgewählten ASEAN Staaten, unter besonderer Berücksichtigung von COVID-19 Effekten in Kambodscha und Vietnam
Auftraggeber: Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
Land: Kambodscha, Vietnam
Politischer Träger: Kambodscha: Ministerium für Landwirtschaft, Forst und Fischerei (Ministry of Agriculture, Forestry and Fisheries, MAFF), Vietnam: Ministerium für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung (Ministry of Agriculture and Rural Development, MARD)
Gesamtlaufzeit: 2021 bis 2024

Kaffeebauer bei der Begehung seiner Plantage (Foto: GIZ)

Ausgangssituation

Kleinbäuerinnen und -bauern in Kambodscha sind stark vom Klimawandel betroffen: Dürren und Überflutungen verursachen regelmäßig Ernteausfälle, wodurch sie ihre Lieferverpflichtungen oft kurzfristig nicht mehr einhalten können. Neben dem Reputationsverlust bedrohen solche Auswirkungen langfristig die Lebensgrundlage vieler Menschen.

An den Klimawandel angepasste Anbaumethoden können in den ländlichen Regionen Abhilfe schaffen und die ausgewählten Wertschöpfungsketten Kaffee, Maniok und Cashew widerstandsfähiger machen.

Ziel

Die Klimaresilienz, also die Widerstandsfähigkeit gegen den Klimawandel, hat sich in ausgewählten landwirtschaftlichen Wertschöpfungsketten in den Projektregionen verbessert.

Vorgehensweise

Das Projekt arbeitet in den folgenden Feldern für langfristige Verbesserungen:

  1. Es steigert die Kentnisse der kleinbäuerlichen Produzentinnen und Produzenten zum Einsatz klimaangepasster Produktionsmethoden in den Zielregionen Kampong Thom und Kratie (Kambodscha) sowie Son La und Dien Bien (Vietnam)
  2. Es stärkt private Akteur*innen als Mittler in den Wertschöpfungsketten. Zudem etabliert es klimaresiliente Produktionspraktiken als wichtiges Produktmerkmal und Handelskriterium.
  3. Das Vorhaben verbreitetet die dabei gewonnenen Erkenntnisse durch nationale Austauschprogramme.
  4. Die Projektergebnisse und das Thema Klimaresilienz fließen in den regionalen Politikdialog ein, zum Beispiel im Verband Südostasiatischer Nationen (Association of Southeast Asian Nations, ASEAN).

Stand: November 2021

Drei Männer besuchen eine Cashew-Plantage i Rahmen der Pojektvorbereitung (Foto: GIZ)

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