Klimaschutz, Luftqualität und Zugang in die Verkehrsplanung in Städten integrieren

Projektkurzbeschreibung

Bezeichnung: Nachhaltige städtische Mobilität – Luftqualität, Klimaschutz, Zugang
Auftraggeber: Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)​​​​​​​
Land: Indien
Politischer Träger: Indisches Ministerium für Wohnen und städtische Angelegenheiten (Ministry of Housing and Urban Affairs, MoHUA), indische Regierung
Gesamtlaufzeit: 2020 bis 2025

Logo der indisch-deutschen Partnerschaft für grüne städtische Mobilität  Copyright: GIZ

Ausgangssituation

Die indische Regierung strebt eine Reduktion der CO2-Emissionen an. Gleichzeitig soll die Stadtentwicklung umweltfreundlicher werden. Um dies zu erreichen, setzt sie mehrere politische Programme um. Ziel ist es, die umweltfreundliche Entwicklung von Städten in unterschiedlichen Bereichen voranzubringen.

Die integrierte Planung städtischer Mobilität hat das Potenzial, auch über den Bereich hinaus Veränderungen zu schaffen. Allerdings müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein, um die Vorteile vollständig zu erreichen. Damit die örtlichen Behörden gemeinsam mit den Handlungsträgern (wie der jeweiligen Verwaltung vor Ort, Einrichtungen, die für den öffentlichen Personenverkehr zuständig sind sowie zivilgesellschaftliche Gruppen und Gemeinschaften) den partizipativen Vorgang zur Mobilitätsplanung anfangen können, muss in einigen Punkten Klarheit geschaffen werden. Für die miteinander verwobenen Herausforderungen, die mit CO2-Emissionen, einer Überprüfung der Luftqualität und dem Zugang für die städtische Bevölkerung einhergehen, ist eine faktenbasierte Grundlage notwendig. Das volle Potenzial der Synergien zwischen diesen Aspekten kann nur erreicht werden, wenn mit einer Erfassung der erforderlichen Daten begonnen wird. Außerdem müssen Mechanismen geschaffen werden, die die einzelnen Bereiche umfassen. Ferner muss die Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter*innen in den einzelnen Stellen gefestigt werden.

Ziel

Institutionen, die landesweit oder innerhalb der Staaten oder Gemeinden aktiv sind, verbessern die integrierte Planung städtischer Mobilität, um in den Bereichen Luftqualität, Klimaschutz und Zugang etwas zu bewegen.

Vorgehensweise

Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH und das indische Ministerium für Wohnen und städtische Angelegenheiten (Ministry of Housing and Urban Affairs, MoHUA) setzen gemeinsam das Projekt „Nachhaltige städtische Mobilität – Luftqualität, Klimaschutz, Zugang“ (Sustainable urban mobility – air quality, climate action, accessibility, SUM-ACA) um. Ziel ist es, den Übergang zu umweltfreundlicher Mobilität in indischen Städten voranzubringen. Das Projekt setzt mit seinen Partnern landesweit und innerhalb der einzelnen Staaten sowie vor Ort Aktionen um, von denen die Bevölkerung als Zielgruppe in unterschiedlichen indischen Städten profitiert. Hierzu

  • unterstützen sie die indisch-deutsche Partnerschaft für städtische Mobilität
  • beteiligen sie sich an der partizipativen Entwicklung faktenbasierter integrierter Pläne zur städtischen Mobilität
  • verbessern sie das Leistungsvermögen von Institutionen und Mitarbeiter*innen

Stand: September 2022