Ausgangssituation
Der anhaltende Konflikt in der Nord- und der Südwest-Region Kameruns hat zu Hunderttausenden Binnenvertrieben geführt. Das Amt der Vereinten Nationen für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten (OCHA) ging im Juni 2023 von mehr als einer Million aus.
Grundbedürfnisse, einschließlich Nahrung, medizinischer Grundversorgung und Zugang zu Schulbildung, sind für Binnenvertriebene kritische Themen. Um die wirtschaftliche und soziale Teilhabe zu fördern, sind auch weitergehende Leistungen wie Berufsbildung, die Förderung und Schaffung von Arbeitsplätzen, Einkommen schaffende Maßnahmen und Hilfe bei der Arbeitsmarktintegration erforderlich.
Dem stehen jedoch sowohl für Binnenvertriebene als auch für besonders schutzbedürftige Menschen in den aufnehmenden Gemeinden Hindernisse entgegen, was zu den Spannungen zwischen beiden Gruppen beiträgt. Das Vorhaben arbeitet darauf hin, diese Defizite direkt zu adressieren, um eine bessere wirtschaftliche und soziale Teilhabe zu ermöglichen.
Ziel
Die wirtschaftliche und soziale Teilhabe von Binnenvertriebenen und der Bevölkerung ausgewählter aufnehmender Gemeinden Kameruns, insbesondere von Frauen, ist verbessert.