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Landwirt*innen im bewässerten Gartenbau unterstützen

Förderung der produktiven Landwirtschaft

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Kofinanzierer

    Ministry of Foreign Affairs (MFA/DGIS) Niederlande, United States Agency for International Development (USAID)

  • Land
  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2022 bis 2025

  • Sonstige Beteiligte

    ARGE ECO Consult GmbH & Co. KG

  • Produkte und Fachexpertise

    Ländliche Entwicklung und Agrarwirtschaft

Ausgangssituation

Niger ist anfällig dafür, dass die Nahrung knapp wird. Dies resultiert aus der Lage, der wachsenden Bevölkerung und der Abhängigkeit von der Landwirtschaft.

Landwirt*innen verwenden vor allem den Regenfeldbau – eine Form des Ackerbaus, die Regenwasser nutzt. Aufgrund des Klimawandels ist dieser zunehmend unsicher, so dass sie vermehrt auf den bewässerten Anbau ausweichen. Trotz der Trockenheit verfügt Niger über große Wasserreserven im Untergrund. Dieses Potenzial wird jedoch kaum genutzt.

Landwirte stehen zwischen Zwiebeln, die sie in Säcke abfüllen.© GIZ

Ziel

Landwirt*innen, die in den Regionen Agadez, Tahoua und Tillaberi bewässerten Gartenbau betreiben, bewirtschaften ihre Flächen innovativ und ökologisch.

Vorgehensweise

Das Vorhaben fördert, die Kleinbewässerung auszubauen. Dies beinhaltet zum Beispiel, die landwirtschaftliche Beratung qualitativ zu verbessern. Dafür werden Vertreter*innen von landwirtschaftlichen Verbänden zu Berater*innen fortgebildet. Die Beratung bewirkt zum Beispiel, dass größere Erträge erzielt werden. Gleichzeitig sorgt sie für eine ausgewogene Ernährung. Das Vorhaben schult die Berater*innen auch zu modernen Informationstechnologien – wie Smartphones. So können sie Beratungsgespräche mit weit entfernten Zielgruppen führen oder auch Schädlinge aus der Ferne ermitteln.

Des Weiteren verbessert das Vorhaben, dass bewässerte Flächen langfristig nutzbar sind. Um die Bodenfruchtbarkeit zu erhalten, vermittelt es den Landwirt*innen agrarökologische Methoden. Bodenschutz erhöht zudem die Verfügbarkeit von Grundwasser und verhindert, dass sich Boden abträgt.

Weitere finanzielle Mittel der Vereinigten Staaten helfen dabei, die Aktivitäten auf weitere Gebiete auszudehnen.

Die Beraterfirma ARGE ECO Consult setzt einen Teil der Maßnahmen um.

Landwirt*innen sitzen mit einer Beraterin zusammen, die auf Karten zum Tomatenfruchtwurm informiert.© GIZ

Stand: Mai 2025

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