Ausgangsituation
Die Sahel-Staaten Burkina Faso, Mali, Mauretanien, Niger und Tschad bilden eine Region mit großem Potenzial, stehen aber auch vor komplexen Herausforderungen: Steigende Gewalt, mangelnde Perspektiven, spürbare Auswirkungen des Klimawandels und schwache staatliche Institutionen hemmen ihre Entwicklung. Seit 2017 unterstützt die Sahel-Allianz die Region, um diese Herausforderungen anzugehen und nachhaltige Entwicklung zu fördern. In dem internationalen Bündnis koordinieren Geberländer ihre Entwicklungszusammenarbeit in der Region.
Ziel
Deutschland und andere Mitglieder nutzen die Sahel-Allianz, um sich gemeinsam abzustimmen und ihre Entwicklungsbeiträge in der Region auszugestalten.
Vorgehensweise
Das Vorhaben arbeitet in zwei Bereichen:
• Den deutschen Beitrag zur Sahel-Allianz mitgestalten: Das Vorhaben unterstützt das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) dabei, den deutschen Beitrag fachlich und inhaltlich auszugestalten. Dazu nutzt das Vorhaben Erfahrungen aus Projekten der deutschen Entwicklungszusammenarbeit, analysiert den politischen Kontext und beobachtet Trends in der Region. Außerdem unterstützt es den fachlichen Austausch der beteiligten Länder.
• Organisation der Sahel-Allianz unterstützen: Das Sekretariat der Sahel-Allianz (Unité de Coordination, UCA) steht den Mitgliedern zur Seite und organisiert die Treffen der Sahel-Allianz. Das Team arbeitet in Brüssel und den Sahel-Ländern, um die Kooperation zu erleichtern. Neben Deutschland unterstützen auch Kanada, Italien, Spanien, Luxemburg und die Europäische Union sowie die Westafrikanische Entwicklungsbank und die Europäische Investitionsbank das Sekretariat finanziell.