Ausgangssituation
Afrikanische Länder partizipieren bislang wenig an den Wohlstandsgewinnen, die aus dem digitalen Wandel resultieren. Es fehlt an digitaler Infrastruktur und Kompetenzen sowie finanziellen Mitteln. Ferner existiert eine digitale Kluft zwischen afrikanischen Ländern, sowie zwischen Frauen und Männern. Diese Lücke im Zugang zu digitalen Technologien schränkt die Teilhabe der betroffenen Menschen weiter ein. Daneben hemmen regulatorische Rahmenbedingungen, dass sich inklusive digitale Gesellschaften entwickeln. Uneinheitliche Regelungen in den afrikanischen Ländern wirken einem grenzüberschreitenden Datentransfer und digitalem Handel entgegen.
Die Strategie der Afrikanischen Union (AU) für digitale Transformation 2020-2030 möchte eine integrierte und inklusive digitale Gesellschaft sowie Wirtschaft in Afrika schaffen und dabei die Lebensqualität der Bürger*innen verbessern. Organisationen wie die AU und die regionalen Wirtschaftsgemeinschaften (RECs) sind ideal geeignet, um aufeinander abgestimmte Strategien einzuführen und eine harmonisierte Digitalpolitik zu fördern – unter Teilnahme von zivilgesellschaftlichen und privatwirtschaftlichen Akteuren.
Ziel
Die Afrikanischen Union setzt eine inklusive und harmonisierte Digital- und Datenpolitik um.