Ein schneebedecktes Gebirge, davor grüne Wiese mit Bäumen und Sträuchern. © GIZ/Una Jovovic

Städte in Zentralasien zukunftsfähig entwickeln

Nachhaltige und klimasensible Stadtentwicklung in Zentralasien

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2025 bis 2028

  • Produkte und Fachexpertise

    Klima, Umwelt, Management natürlicher Ressourcen

Ausgangssituation

Städte in Zentralasien wachsen und ihre Anzahl nimmt zu. Das betrifft vor allem das grenzüberschreitende Ferganatal in Kirgistan, Tadschikistan und Usbekistan. Die Region ist durch Landwirtschaft geprägt. Gleichzeitig wächst dort die Industrie. Das führt zu zahlreichen Umweltproblemen in der Region. So leiden besonders die Qualität und Verfügbarkeit von Wasser, fruchtbaren Böden, sauberer Luft und die Artenvielfalt.

Bisher hat die Region ausschließlich über die nationalen Regierungen zusammengearbeitet, um sich an den Klimawandel anzupassen. Das Potenzial von Städten, zu den Klima- und Entwicklungszielen beizutragen, ist dabei noch nicht genügend ausgeschöpft.

Ziel

Lokalregierungen in Usbekistan, Tadschikistan und Kirgistan sind in der Lage, eine klimaangepasste Stadtentwicklung zu gestalten und dabei die Bevölkerung einzubeziehen.

Vorgehensweise

Das Vorhaben fördert den Austausch zwischen Fach- und Führungskräften, die in Städten des Ferganatals zur klimafreundlichen Stadtentwicklung arbeiten. Somit sind Städte mit ähnlichen Herausforderungen vernetzt und entwickeln gemeinsam Lösungen. Die Beteiligten können ihre Fähigkeiten verbessern und effektiver handeln.

Zudem bereitet das Vorhaben Fach- und Führungskräfte besser auf eine zukunftsfähige, klimafreundliche und partizipative Stadtentwicklung vor. Vielen fehlen bisher das Wissen und die Methoden, um verschiedene Bereiche sinnvoll für den Klimaschutz zu verknüpfen. Indem es weiterbildet und die Verantwortlichen zur besseren städtischen Zusammenarbeit berät, baut das Vorhaben die Kompetenzen aus.

Darüber hinaus zeigt es anhand praktischer Beispiele, wie eine klima- und geschlechtersensible Stadtentwicklung lokal umgesetzt werden kann. Durch Modellprojekte gewinnen Fach- und Führungskräfte zudem Erfahrungen. Gleichzeitig bezieht das Vorhaben dabei die Bevölkerung ein. So erfährt sie, wie sie sich beteiligen kann und wie sich klimafreundliche Stadtentwicklung auf ihren Alltag auswirkt.

Stand: März 2025