Ein Tablett mit mehreren kleinen Holzkisten darauf. © GIZ

Qualität schafft Handel

Allianz für Produktqualität

Ausgangsituation

Damit Güter in die Europäische Union importiert werden können, müssen sie gewissen gesetzlichen Vorschriften für Qualität und Verbraucherschutz entsprechen. Darüber hinaus verlangen viele internationale Importeure freiwillige Umwelt- und Sozialstandards. Viele afrikanische Betriebe erfüllen diese Normen noch nicht oder verfügen nicht über die notwendige Zertifizierung.

Für eine Vielzahl afrikanischer Erzeugnisse besteht auf internationalen Märkten eine hohe Nachfrage: zum Beispiel Tropenfrüchte, Tee oder auch Textilien. Viele afrikanische Produzent*innen verkaufen ihre Produkte aufgrund mangelnder Zertifizierungen jedoch nur auf nationalen oder lokalen Märkten. Potenziale, um Arbeitsplätze zu schaffen und höhere Gewinne für afrikanische Unternehmen zu erzielen, bleiben ungenutzt.

Ziel

Die Produktqualität in ausgewählten Wirtschaftsbereichen und -standorten in Afrika ist erhöht.

Eine Pflanze mit grünen Blättern und weißen Blüten.© GIZ

Vorgehensweise

Die Allianz für Produktqualität in Afrika ist Teil der Sonderinitiative „Gute Beschäftigung für sozial gerechten Wandel“ des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Das Projekt arbeitet in der Allianz Hand in Hand mit der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) und setzt Aktivitäten gemeinsam mit Unternehmen, Unternehmerverbänden, Fachinstitutionen und anderen Akteuren der Entwicklungszusammenarbeit um. Das Projekt unterstützt lokale Unternehmen dabei, internationale Qualitätsanforderungen umzusetzen, einzuhalten und nachzuweisen. Zudem fördert es die Einbindung der Privatwirtschaft in Normungsprozesse.

Konkret besteht die Arbeit des Projekts unter anderem aus Trainings und Beratung vor Ort, um afrikanische Betriebe bei der Verbesserung ihres Qualitätsmanagements zu unterstützen, damit diese eine international anerkannte Zertifizierung erlangen.

Frische Mangos liegen auf einem Marktstand, umgeben von anderen Obstsorten.© GIZ

Stand: April 2025

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