Einen erfolgreichen Neustart im Herkunftsland ermöglichen

Projektkurzbeschreibung

Bezeichnung: Programm „Migration für Entwicklung“ (PME)
Auftraggeber: Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
Land: Globalvorhaben; aktuell in verschiedenen Ländern im Einsatz: Ägypten, Albanien, Gambia, Ghana, Irak, Kosovo, Marokko, Nigeria, Pakistan, Senegal, Serbien, Tunesien​​​​​​​
Politischer Träger: Nationale Partnerorganisationen, wie etwa Ministerien, Arbeitsverwaltungen und -agenturen, oder Beratungs- und Außenstellen für Reintegration und Rückkehr​​​​​​​
Gesamtlaufzeit: 2017 bis 2023

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Ausgangssituation

Weltweit verlassen immer mehr Menschen ihre Heimat. Gründe dafür sind neben Krisen und Konflikten häufig auch mangelnde berufliche Perspektiven. Viele Menschen würden gerne in ihrer Heimat bleiben oder dorthin zurückkehren und neu beginnen. Bei diesen schwierigen Entscheidungen ist eine umfassende Beratung darüber nötig, welche Möglichkeiten ihre Herkunftsländer bieten und wie die Reintegration gelingen kann.

Ziel                                                    

Die Perspektiven von Rückkehrer*innen, der lokalen Bevölkerung und Binnenvertriebenen für die wirtschaftliche und soziale Teilhabe in ausgewählten Herkunftsländern sind verbessert.

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Vorgehensweise

Das Vorhaben unterstützt die berufliche Qualifizierung und Rückkehrberatung in Deutschland und erleichtert Rückkehrer*innen den Neustart in ihren Herkunftsländern.

Unterstützung in Deutschland:

Im Zentrum steht die individuelle Beratung zu sozialen und beruflichen Perspektiven – von der Vorbereitung in Deutschland bis hin zum Neustart im jeweiligen Herkunftsland. Das Vorhaben bietet Rückkehrenden in Deutschland Maßnahmen zur beruflichen Qualifizierung an und arbeitet dafür mit ausgewählten Trägerorganisationen zusammen. Reintegrations-Scouts ergänzen das Angebot der Beratungsstellen und informieren über Perspektiven in den Herkunftsländern.

Unterstützung im Herkunftsland:

Gemeinsam mit nationalen Partnerinstitutionen betreibt das Vorhaben in zwölf Herkunftsländern Beratungszentren für Jobs, Migration und Reintegration. Die Zentren richten sich neben Rückkehrenden aus Deutschland und Drittstaaten auch an Binnenvertriebene und die lokale Bevölkerung. Sie beraten zu den sozialen und beruflichen Perspektiven vor Ort und vermitteln Trainings, berufliche Qualifizierungen und psychosoziale Unterstützungsangebote, mit denen Interessierte ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt verbessern können.

Die Beratungszentren arbeiten eng zusammen mit anderen Projekten der deutschen Entwicklungszusammenarbeit, der Zivilgesellschaft, der Privatwirtschaft, internationalen Organisationen und Institutionen vor Ort.

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Stand: Juli 2022

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