02.12.2019

Menschliche Sicherheit: Wie funktionieren Stabilität und Entwicklung in ungewissen Zeiten?

Die neue Ausgabe des GIZ-Magazins „akzente“ beleuchtet Ideen und Konzepte zu menschlicher Sicherheit und bietet Einblicke in die praktische Arbeit.

Ein Leben ohne Furcht und Mangel – für alle. Dafür steht menschliche Sicherheit, das Schwerpunktthema der neuen Ausgabe des GIZ-Magazins „akzente“. In der Agenda 2030 hat sich die internationale Gemeinschaft einem übergeordneten Ziel verschrieben: nachhaltig Frieden zu schaffen und dafür Sorge zu tragen, dass alle Menschen in Sicherheit leben und sich entwickeln können.

Mathew Burrows, Experte für Sicherheit und globale Trends, skizziert im Essay, wie das Konzept der menschlichen Sicherheit entstand und sich weiterentwickelt hat. Er führt aus, welche globalen Entwicklungen die Wahrung menschlicher Sicherheit gefährden und erarbeitet fünf Punkte für die Weltgemeinschaft, um die menschliche Entwicklung zu fördern. Einen weiteren Blick auf das Thema eröffnet Martin Jäger in seinem Gastbeitrag: „Es gibt ernste und unsere Existenz bedrohende Herausforderungen, denen wir uns stellen müssen. Aber es gibt auch keinen Grund für Endzeitstimmung und Resignation“, schreibt der Staatssekretär im Bundesentwicklungsministerium. Anhand des Beispiels Afghanistans zeigt er, welche Fortschritte auch unter schwierigsten Bedingungen erzielt werden können.

Eine besondere Rolle bei der Stärkung menschlicher Sicherheit kommt der internationalen Zusammenarbeit zu. Die „akzente“-Reportagen verdeutlichen, wie unterschiedlich Wege dorthin sein können. Wir begleiten Polizistinnen und Polizisten der mobilen Polizeiwache rund um Bethlehem bei ihrer Arbeit. Couragierte Lehrerinnen und Lehrer in Afghanistan setzen sich für bessere Bildung ein und schaffen damit das Fundament für eine friedlichere Zukunft. Und in Kambodscha führt eine App an Orte des Schreckens der Roten Khmer und macht sie im Alltag erlebbar.

Auch Veränderungen in der Umwelt können die Sicherheit bedrohen. Wie man im Einklang mit der Natur leben und erfolgreich arbeiten kann, zeigen uns Kaffeebäuerinnen und Kaffeebauern in Ecuador. Sie leisten mit ihrer nachhaltigen Anbauweise einen Beitrag zum Erhalt des Regenwaldes.

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