Flaggen der Europäischen Union vor dem Hauptsitz der Europäischen Kommission in Brüssel (Belgien) (Bild: Rachele Rossi / GettyImages) © iStock.com/Travel_Motion

Europäische Union

Die Europäische Union (EU) und ihre Mitgliedstaaten sind zusammengenommen der weltweit größte Geber in der Entwicklungszusammenarbeit. Dies schlägt sich auch in der Arbeit der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH nieder. Jedes sechste Projekt des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) ist inzwischen von der EU kofinanziert. Sie ist damit für die GIZ zweitgrößter Finanzier überhaupt.

Als deutsches Bundesunternehmen trägt die GIZ mit ihrer Arbeit dazu bei, die politischen Ziele und internationalen Verpflichtungen der EU umzusetzen. Dafür arbeitet die GIZ weltweit mit und für die EU in zahlreichen Themenfeldern und unterstützt die EU im Auftrag der Bundesregierung von der fachlichen Beratung bis zur praktischen Umsetzung von Projekten.

Delegated Cooperation

Die GIZ ist im Rahmen der „Delegated Cooperation“, zertifiziert: sie verwaltet Mittel der Europäischen Kommission für die Unterstützung von Partnerländern. Diese Mittel werden von der GIZ als von der Bundesregierung beauftragte Gemeinschaftsmaßnahmen (Kofinanzierungen) umgesetzt. Darüber hinaus führt sie über GIZ International Services Aufträge der EU durch.

Die GIZ arbeitet mit mehreren Generaldirektionen (GD) der Europäischen Kommission zusammen, für die sie als Fach-und Dialopartnerin sowie Dienstleisterin unterwegs ist. Neben den Generaldirektionen für Entwicklungs- und internationale Zusammenarbeit „Internationale Partnerschaften“ (INTPA) und „Europäische Nachbarschaftspolitik und Erweiterungsverhandlungen“ (NEAR) ist sie unter anderem für den Dienst für außenpolitische Instrumente (FPI) und der Generaldirektion „Europäischer Katastrophenschutz und humanitäre Hilfe“ (ECHO) aktiv.

Europäische Lösungen

Um europäische Lösungen für globale Herausforderungen anbieten zu können, kooperiert die GIZ in der Durchführung vielfach mit anderen europäischen Durchführungsorganisationen oder nationalen und internationalen Partnern. Dahinter steht der Wunsch der EU und ihrer Mitgliedstaaten, ihr auswärtiges Handeln verstärkt gemeinsam umzusetzen, um eine größere politische Wirkung und Sichtbarkeit zu erzielen. Europäische Lösungen werden von der GIZ in von EU und Bundesregierung finanzierten Gemeinschaftsmaßnahmen umgesetzt.

Netzwerke wie das Netzwerk europäischer Durchführungsorganisationen in der Entwicklungszusammenarbeit (Netzwerk der Praktiker*innen für Europäische Entwicklungszusammenarbeit, Practitioners‘ Network for European Development Cooperation) helfen dabei, sich mit den Durchführungsorganisationen anderer Mitgliedstaaten zu koordinieren und strategische Partnerschaften auszubauen. Weiterhin ist die Kooperation mit der Privatwirtschaft von wachsender Bedeutung, um etwa nachhaltige Investitionen, die Berufsausbildung und die Entwicklung der Arbeitsmärkte in den Partnerländern zu fördern.

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