Ausgangssituation
Das Gesundheitswesen in westlichen Ländern stellt sich zunehmend auf ein aktives Fehlermanagement ein. Demgegenüber ist die Patientensicherheit in Ländern Afrikas, die über ein schwaches Gesundheitssystem verfügen, oft nur unzureichend gewährleistet. Medizinische Expertise, moderne Technologien und erfolgreiche Ansätze zur Prozessoptimierung werden daher in zahlreichen afrikanischen Ländern von Gesundheitsfachkräften stark nachgefragt.
Deutsche Hochschulen und Krankenhäuser sind dahingehend geschätzte Partner. Das Regionalprogramm „Hochschul- und Klinikpartnerschaften“ (HKP) in Afrika fördert Partnerschaftsprojekte zur Patientensicherheit in Höhe von circa 150.000 Euro und einer Laufzeit von zwei Jahren.
Die Partnerschaftsprojekte entstehen auf Nachfrage von den Partnerländern und werden in enger Zusammenarbeit zwischen medizinischen Spezialist*innen aus den afrikanischen Ländern und Deutschland gestaltet.
Die Hochschul- und Klinikpartnerschaften sind Teil der internationalen ESTHER-Allianz (Alliance for Global Health Partnerships): einem Zusammenschluss von Regierungen und Organisationen, die sich institutionell für effektive und nachhaltige Nord-Süd-Partnerschaften engagieren. Die Qualitätsstandards der ESTHER-Allianz werden in dem Vorhaben umgesetzt.
Ziel
Die institutionellen Hochschul- und Klinikpartnerschaften verbessern die Patientensicherheit in ausgewählten Ländern Afrikas.