Ausgangssituation
Medizinische Einrichtungen in Afrika südlich der Sahara sehen sich zunehmend neuen technischen Herausforderungen gegenüber gestellt: Gewährleistung der Zusammenarbeit verschiedener IT-Lösungen, Wissen des medizinischen Personals im Umgang mit Informations- und Kommunikationstechnik (IKT) im Alltag, Erhalt von IKT-Lösungen über Projektlaufzeiten hinaus. Diese erfordern Expertise in der IKT im Gesundheitswesen, ein gut organisiertes Management und einen modernen Umgang mit Erkrankten. Das Wissen der medizinischen Fachkräfte in den verschiedenen medizinischen Bereichen soll sich verbessern und die Versorgung durch digitale Lösungen (eHealth) optimiert werden. Regierungen haben ihre nationalen eHealth-Strategien bereits entwickelt, jedoch mangelt es größtenteils noch an der Umsetzung.
Partnerschaften zwischen deutschen Universitäten und Krankenhäusern mit Krankenhäusern in afrikanischen Ländern ermöglichen einen Wissensaustausch. Dieser und die gemeinsame Entwicklung und Anwendung von digitalen Lösungsansätzen können die Versorgung in afrikanischen Institutionen verbessern. Damit können die Partnerländer den technischen und medizinischen Herausforderungen besser begegnen, ihre nationalen Strategien umsetzen und die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung optimieren.
Das Programm „Hochschul- und Klinikpartnerschaften in Afrika“ fördert solche institutionellen Partnerschaften. Die Partnerländer schätzen diese sehr, da sie durch die erzielten Fortschritte in der medizinischen Versorgung profitieren. Die Erkenntnisse basieren auf der Zusammenarbeit von Expert*innen, die der gleichen Tätigkeit in den jeweiligen Partnerländern nachgehen.
Ziel
Hochschul- und Klinikpartnerschaften in Afrika verbessern die medizinische Versorgung in den Partnerländern durch die Anwendung von digitalen Lösungsansätzen.