Ausgangssituation
Das Bildungssystem des Niger wird durch Ernährungsunsicherheit, bewaffnete Konflikte und ein starkes Bevölkerungswachstum beeinträchtigt.
Es gibt große Ungleichheiten zwischen städtischen und ländlichen Gebieten, verschiedenen Regionen, sowie Mädchen und Jungen.
Ziel
Das Bildungsmanagement im Niger ist verbessert, insbesondere in Bezug auf Bedarfsorientierung und Gendersensibilität.
Vorgehensweise
Das Vorhaben befindet sich in seiner dritten Phase und zielt darauf ab, das Bildungsmanagement zu verbessern. Es fördert die Bildungsplanung und Bildungschancen für Mädchen. Dazu ist es in drei wesentlichen Handlungsfeldern tätig:
- Es verbessert die notwendigen Kompetenzen in den beteiligten Ministerien, um Planungsnormen anzuwenden.
- Ein Pool von regionalen Fachleuten begleitet die Einführung einer Schulbezirkskarte in den unterstützten Gemeinden der Region Tillabéri. Damit verfügen die Kommunen über ein Instrument für eine verbesserte Bedarfs- und Ressourcenplanung.
- Es bildet Lehrer*innen und Schulleiter*innen im Bereich des klassenübergreifenden und gendersensiblen Unterrichts fort. Ein neues Monitoringsystem erlaubt es, den Verbleib der Schüler*innen in Schulen zu verfolgen, Probleme zu identifizieren und betroffene Schüler*innen sowie deren Lehrkräfte mit verschiedenen Maßnahmen direkt zu unterstützen.
Stand: Juni 2023