Ausgangssituation
Nach bewaffneten Konflikten und klimabedingten Katastrophen sind 2,3 Millionen Menschen aus Südsudan in die Nachbarländer geflohen. Rund 2,2 Millionen Menschen sind innerhalb des Landes vertrieben.
Viele Frauen und Mädchen in Südsudan erfahren im Laufe ihres Lebens körperliche, sexualisierte oder geschlechtsspezifische Gewalt. Für Frauen und Mädchen auf der Flucht ist das Risiko besonders hoch.
Gewalt und Menschenrechtsverletzungen bleiben in Südsudan oft ungestraft. Fehlendes Wissen, ausbleibende Ahndung von Täter*innen, Stigmatisierung und hohe Hürden im Justizsystem hindern viele Betroffene daran, ihre Rechte einzufordern.
Hinzu kommt, dass viele Überlebende nicht oder nur eingeschränkten Zugang zu psychosozialer und medizinischer Versorgung und rechtlicher Beratung haben.
Ziel
Sexualisierte und geschlechtsspezifische Gewalt im Kontext von Flucht und Vertreibung ist besser vorgebeugt.