Ausgangssituation
In Äthiopien wächst die Bevölkerung stetig, und damit auch der Bedarf an natürlichen Ressourcen, die oft illegal und mit nur kurzfristiger Perspektive genutzt werden. Das führt zu einer starken Degradierung der Schutzgebiete und Wälder des Landes, und gefährdet Ökosysteme sowie ihre Funktionen. Diese wiederum tragen essenziell zum Erhalt der Lebensgrundlage lokaler Gemeinschaften bei, etwa mit sauberem Wasser und fruchtbarem Boden. Bisher werden diese Beiträge von der Bevölkerung vor Ort kaum wahrgenommen. Stattdessen werden Schutzgebiete oft als Entwicklungshemmnisse gesehen. Zudem erschweren Finanzierungslücken in der Verwaltung das effektive Management von Naturschutzgebieten.