Gender

Gleichberechtigung der Geschlechter – Unternehmenswert und Qualitätsmerkmal der Arbeit der GIZ als Teil feministischer Entwicklungszusammenarbeit

Die Gleichberechtigung der Geschlechter ist Ziel an sich, aber auch Voraussetzung und Motor für eine zukunftsfähige nachhaltige Entwicklung. Als werteorientiertes Unternehmen und verlässlicher Akteur der internationalen Zusammenarbeit tritt die GIZ konsequent dafür ein, gleiche Chancen und Rechte für alle Menschen zu verwirklichen, unabhängig von ihrem Geschlecht, ihrer sexuellen Orientierung oder ihrer Geschlechteridentität. Sie tut dies sowohl in ihrer Projektarbeit als auch im Rahmen ihrer innerbetrieblichen Gleichstellungspolitik.

Das trägt Früchte: Viele Beispiele aus der GIZ belegen, wie sie gemeinsam mit ihren Partnern Rechte, Repräsentanz und Ressourcen von Frauen und Mädchen in all ihrer Diversität stärkt. So arbeitet sie darauf hin, geschlechtsspezifische Benachteiligungen und Diskriminierungen zu überwinden.

Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze hat den Paradigmenwechsel hin zu einer feministischen Entwicklungspolitik ausgerufen. Bis 2025 sollen 93 Prozent aller vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung beauftragten Maßnahmen einen messbaren und signifikanten Beitrag zur Geschlechtergerechtigkeit leisten. Die GIZ arbeitet daran, diese Maßgabe umzusetzen. In einigen Bereichen gelingt dies bereits jetzt: 96 Prozent unserer Vorhaben zu Arbeitsförderung zahlen auf die Gleichstellung der Geschlechter ein.

Genderstrategie

Nicht nur in der Projektarbeit, auch im eigenen Unternehmen steht die GIZ für Gleichberechtigung. Die GIZ Genderstrategie ist ein verbindlicher Rahmen für alle Führungskräfte, Mitarbeiter*innen und übrige Beschäftigte der GIZ. Sie schreibt die aktive Förderung der Gleichberechtigung der Geschlechter als handlungsleitendes Prinzip fest und fordert alle Mitarbeitenden auf, die Strategie mit Leben zu erfüllen und in konkrete Handlungen zu überführen. Ein weit verzweigtes internes Netzwerk, zu dem über 500 Gender-Ansprechpersonen im In- und Ausland gehören, stellt sicher, dass die Genderstrategie umgesetzt wird.

Auch für Unterauftragnehmer ist die GIZ Genderstrategie verpflichtend. Auftraggebern und Partnern dient sie der Information und Orientierung.

Die GIZ lässt sich an ihrem Beitrag zur Geschlechtergerechtigkeit messen

Jährlich beobachtet und berichtet die GIZ intern, wie sie die Genderstrategie umsetzt und veröffentlicht hervorragende Projektbeispiele im Rahmen des GIZ-Gender-Wettbewerbs. Die wesentlichen Ergebnisse fließen in den Integrierten Unternehmensbericht ein.

Die Genderstrategie macht die GIZ zu einem starken Akteur und Partner einer feministischen Entwicklungs- und Außenpolitik. Sie wurde von der OECD als gutes Beispiel gewürdigt. 
 

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