Waldressourcen klimasensibel bewirtschaften

Projekt Wald Umwelt Klima

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Land
  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2023 bis 2024

  • Produkte und Fachexpertise

    Klima, Umwelt, Management natürlicher Ressourcen

Eine Frau schüttet Nüsse in eine Maschine zur Verarbeitung von Nichtholzwaldprodukten. Copyright: GIZ / Uli Caspary

Ausgangssituation

Kamerun verfügt über reiche und vielfältige Waldökosysteme. Diese sind entscheidend für den Lebensunterhalt der ländlichen Bevölkerung sowie für die Wirtschaft des Landes. Gleichzeitig bedrohen Faktoren wie Bevölkerungswachstum, steigende Nachfrage nach Energieholz, Ausweitung der Landwirtschaft, Holzeinschlag, Ausbau der Infrastruktur, illegale Aktivitäten und Buschfeuer die Wälder.

Dem Forstsektor mangelt es an qualifiziertem und ausgebildetem Personal. Zudem werden Frauen und die indigene Bevölkerung bei der Bewirtschaftung natürlicher Ressourcen diskriminiert und auch bei der Verwertung von Nichtholzwaldprodukten (NHWP) nicht ausreichend berücksichtigt.

Die Regierung Kameruns hat die Nutzung von Wald und Holz in der Nationalen Entwicklungsstrategie 2020-2030 (SND30) als strategisch wichtig eingestuft. Sie erkennt darin auch die Bedeutung einer guten Regierungsführung an, um die Wirtschaft strukturell zu verändern und die Beschäftigungssituation zu verbessern.

Ein Mann bewässert mit einer Gießkanne junge Pflanzen in einer Baumschule für Forstplantagen. Copyright: GIZ / Alexander Schuecke

Ziel

Die Umwelt-, vor allem die Waldressourcen Kameruns, sind umweltfreundlich und klimasensibel bewirtschaftet.

Vorgehensweise

Das Projekt unterstützt die nachhaltige Bewirtschaftung von Waldressourcen nach dem Prinzip „Schutz durch Nutzung“. Schwerpunkte sind dabei:

  • Aktivitäten zur Nutzung der Waldressourcen und der biologischen Vielfalt in den Gemeinden, für eine nachhaltige und inklusive Bewirtschaftung der Waldressourcen.
  • Förderung von Wertschöpfungsketten für Nichtholzwaldprodukte zum Nutzen der vulnerablen lokalen Bevölkerung.
  • Verbesserung der Bedingungen für die Holzverwertung, für eine effiziente, umwelt- und klimasensible Verwertung von industriellem Restholz aus Sägewerken.
  • Umweltbildung zur Wertschätzung von natürlichen Ressourcen sowie Klima- und Umweltschutz, um Landschaften und Wälder wiederherzustellen und die biologische Vielfalt zu erhalten.

Stand: Mai 2023

Zwei Männer sortieren lange Holzbalken, um Sägewerksabfälle zur Herstellung von Holzkohle zu verwerten. Copyright: GIZ / ProFEC

Weitere Informationen

Projekt: Forests4Future: Wäldern eine Zukunft geben (giz.de)

Projekt: Waldlandschaften in Afrika wiederherstellen (giz.de)

Projekt: Verantwortungsvolle Landpolitik weltweit fördern (giz.de)

Länderseite: Kamerun (giz.de)