Kreislaufwirtschaft etablieren – Ressourcen schonen, Klima und Meere schützen
GV Go Circular
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Auftraggeber
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
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Kofinanzierer
Europäische Union (EU)
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Politische Träger
Mehrere
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Gesamtlaufzeit
2022 bis 2029
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Sonstige Beteiligte
Umweltorganisation der Vereinten Nationen (UNEP), NDC-Partnership, Ellen-MacArthur-Foundation
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Produkte und Fachexpertise
Klima, Umwelt, Ressourceneffizienz

Ausgangssituation
Kreislaufwirtschaft soll den Wert von Produkten, Materialien und Ressourcen so lange wie möglich erhalten. Sie ist damit ein Gegenentwurf zum derzeitigen linearen Wirtschaftsmodell, in dem Produkte aufwändig hergestellt und nach kurzer Nutzung entsorgt werden. In einem Kreislaufmodell sind Produkte und Materialien von Anfang an so gestaltet, dass sie sich wiederverwenden, reparieren und später weiterverwerten oder effizient recyclen lassen. Dies schont Ressourcen und reduziert Müll. Gleichzeitig entstehen neue, Geschäftsmodelle und Arbeitsplätze.
Ziel
Ansätze für eine Kreislaufwirtschaft sind weltweit verbreitet und finden in ausgewählten Ländern Anwendung.

Vorgehensweise
Das Projekt arbeitet in drei Schwerpunkten:
- Innovationen fördern: Es berät Unternehmen, Verbände und öffentliche Institutionen, zu innovativen Technologien und Geschäftsmodellen. Zudem fördert es neue Ansätze und Ideen durch Innovationswettbewerbe.
- Lösungen skalieren: Gemeinsam mit Wirtschaft und Staat verbreitet das Projekt erprobte Lösungen und passt diese auf lokale Kontexte an. Dazu zählen zum Beispiel Geschäftsmodelle, zur Vermeidung von Abfall
- In globalen Allianzen handeln: Es arbeitet eng mit internationalen Initiativen und Organisationen zusammen und stellt das Sekretariat der „PREVENT Waste Alliance“.
Seit April 2025 arbeitet das Projekt gemeinsam mit Expertise France zusätzlich im Auftrag der Europäischen Union (EU). Ziel der „Switch to Circular Economy in East and Southern Africa (SWITCH-2-CE in ESA)“ ist die Förderung von Kreislaufwirtschaft in der Region des südlichen und östlichen Afrika.

Stand: April 2025