2023.2177.6

Unterstützung regulärer Arbeitsmigration und -mobilität zwischen Nordafrika und Europa (THAMM Plus)

Unterstützung regulärer Arbeitsmigration und -mobilität zwischen Nordafrika und Europa
Auftraggeber
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit u. Entwicklung
Dauer
Partner
Ausgewählte Ministerien in den jeweiligen Partnerländern
Kontakt

Stephanie Schrade

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Sieben Personen stehen in der Werkstatt eines Betriebes in Norddeutschland. Die fünf jungen Frauen aus der Gruppe absolvieren ihre Ausbildung zur Elektrikerin. © GIZ/Ingo Boelter

Ausgangssituation

Ägypten, Marokko und Tunesien haben ein hohes Bevölkerungswachstum. Gleichzeitig fehlt es an Beschäftigungsperspektiven und die beruflichen Qualifikationen entsprechen häufig nicht dem Bedarf der Arbeitsmärkte. Dies hat negative Auswirkungen auf die Wirtschaft.

Faire und sichere Arbeitsmigration schafft zusätzliche berufliche und wirtschaftliche Perspektiven Durch eine Ausbildung oder Erwerbstätigkeit in Deutschland und anderen EU-Staaten können junge Menschen neue Kompetenzen erwerben und ihre Beschäftigungsfähigkeit verbessern.

Gleichzeitig profitieren die Herkunftsländer von den erweiterten Beschäftigungsperspektiven, dem Wissenstransfer, dem Engagement der Diaspora und langfristige Partnerschaften mit der Privatwirtschaft.

Ziel

Eine entwicklungs- und bedarfsorientierte Arbeitsmigration zwischen Nordafrika und Europa ist langfristig etabliert.

Vorgehensweise

Das Projekt verfolgt einen ganzheitlichen Migrationsansatz für Ausbildung und Beschäftigung und arbeitet in drei Handlungsfeldern:

1) Es verbessert das Angebot an beschäftigungsfördernden Maßnahmen für migrationsinteressierte Personen, sodass diese sowohl im Herkunftsland als auch international bessere Chancen auf eine gute Beschäftigung haben. Durch fachliche Weiterqualifizierungen, Sprachkurse und interkulturelle Trainings baut das Projekt ihre Migrationschancen aus.

2) Es etabliert Partnerschaften zu regulärer Arbeitsmigration zwischen den Herkunftsländern und Deutschland und ermöglicht die Vernetzung zwischen Berufsschulen, Arbeitsagenturen, Kammern, Initiativen von Bundesländern und Regionen. Durch gemeinsame Aktivitäten wie Jobmessen, Studienreisen und Workshops belebt es die Partnerschaften.

3) Es fördert die Kompetenzen der Partnerinstitutionen in den Herkunftsländern, sodass diese Mobilitätsprogramme durchführen können. So unterstützt das Projekt dabei, Prozesse zu digitalisieren und ein Integrationsnetzwerk aufzubauen. 
Dans une cuisine, un jeune apprenti sourit à la caméra pendant qu’il coupe des légumes.
© GIZ/Tristan Vostry
THAMM Plus - Factsheet (GIZ 2025, DE)
pdf
526,55 KB
THAMM Plus - Integrationsbroschuere (GIZ 2025, DE)
pdf
2,78 MB
THAMM Plus - Factsheet für Arbeitgebende (GIZ 2025, DE)
pdf
544,81 KB

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