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Tunesien

Die GIZ vor Ort

Nationale Mitarbeiter*innen: 426
Internationale Mitarbeiter*innen: 110

(Stand: 31.12.2022)

Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH arbeitet seit 1970 in Tunesien. Seit 1999 gibt es ein Büro in der Hauptstadt Tunis. 

Tunesien ist seit dem arabischen Frühling 2011 ein Land im Wandel und steht vor erheblichen sozialen und wirtschaftlichen Herausforderungen. Es fehlt an wirtschaftlicher Dynamik und die offizielle Arbeitslosenrate liegt bei 15 Prozent. Wichtige strukturelle Reformen stehen aus. Regionale Ungleichheiten zwischen der relativ wohlhabenden Küstengegend und dem Landesinnern gefährden den sozialen Zusammenhalt. Außerdem bedroht der Klimawandel – vor allem durch Wasserknappheit – die Lebensgrundlage vieler.

Die GIZ ist in Tunesien unter anderem im Auftrag der deutschen Bunderegierung sowie der Europäischen Union aktiv. Sie arbeitet mit ihren tunesischen Partnern vor Ort in mehr als 50 Projekten und unterstützt das Land in seiner wirtschaftspolitischen und demokratischen Entwicklung, mit dem Fokus auf die ländlichen Regionen Tunesiens.

Die Schwerpunkte der deutschen Entwicklungszusammenarbeit in Tunesien sind:

  • Nachhaltige Wirtschaftsentwicklung und Beschäftigungsförderung
  • Dezentrale Entwicklung und Regierungsführung
  • Wasser und Schutz natürlicher Ressourcen

Um die Wirtschaftsleistung in den Regionen zu verbessern und größere Investitionen im Land zu fördern, werden der Staat, etablierte Unternehmen sowie Start-ups – etwa in der Digitalwirtschaft – unterstützt. Das schafft Einkommens- und Beschäftigungsmöglichkeiten.

Ein weiterer Arbeitsschwerpunkt ist die Dezentralisierung. Die GIZ berät ihre tunesischen Partner bei der Entwicklung benachteiligter Regionen im Landesinneren und unterstützt den Aufbau regionaler Strukturen.

Zusätzlich fördert die GIZ die regionale nachhaltige Nutzung der Wasserressourcen. Gemeinsam mit öffentlichen, privaten und zivilgesellschaftlichen Organisationen werden Lösungen für eine ressourcenschonende Landwirtschaft und ländliche Entwicklung erarbeitet.

Überdies konzentrieren sich weitere Projekte auf die Bereiche Energie und Klima sowie Migration. Darüber hinaus koordiniert die GIZ in Tunesien länderspezifische Aktivitäten zur Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Gender.

Seit 2017 besteht die Reformpartnerschaft mit Tunesien als bilateraler Beitrag zur G20 Initiative „Compact with Africa“. Gemeinsam wurden die Finanzwirtschaft sowie die Modernisierung der öffentlichen Verwaltung als Handlungsfelder definiert. Ziel ist es die Bedingungen für private Investitionen zu verbessern, um mehr Arbeitsplätze zu schaffen und damit die wirtschaftlichen Aussichten der Bevölkerung langfristig positiv zu verändern.

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