Ausgangssituation
Trotz internationaler Bemühungen um eine politische Einigung des Landes ist Libyen weiterhin instabil. Die Handlungsfähigkeit der international anerkannten „Regierung der nationalen Einheit“ ist erheblich eingeschränkt. Gelder für laufende Ausgaben und Investitionen stehen derzeit kaum zur Verfügung.
Die wirtschaftliche Lage Libyens ist schlecht. Das Land hat weltweit eine der höchsten Arbeitslosenraten – etwa die Hälfte aller Jugendlichen und ein Viertel der Frauen sind arbeitslos. Es gibt kaum kleine oder mittelständische Unternehmen, da die Wirtschaft bislang zentralistisch geführt wurde. Im öffentlichen Sektor, also im staatsnahen Bereich, herrscht Überbeschäftigung. Besonders neu auf den Arbeitsmarkt drängende Jugendliche finden daher keine Beschäftigung.
Ziel
Die Menschen profitieren von einer stärker ausprägten Privatwirtschaft und besseren Ausbildungsmöglichkeiten. Dadurch erhöhen sich die Beschäftigung und das Einkommen vieler Libyer.