Luftaufnahme eines Bergbaugebiets zur Gewinnung von Diamanten in Kono, Sierra Leone.

Nachhaltige Entwicklung durch Rohstoffkooperationen

Initiative für eine verantwortungsvolle, nachhaltige und resiliente Rohstoffversorgung

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  • Auftraggeber

    Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH

  • Gesamtlaufzeit

    2023 bis 2025

  • Produkte und Fachexpertise

    Staat und Demokratie

Die Mutanda Mine in der Demokratischen Republik Kongo mit typischen Minenstufen und einem Wasserbecken.

Ausgangssituation

Wirtschafts-, Umwelt- und Menschenrechtspolitik stehen vor einem Dilemma: Die Lebensfähigkeit künftiger Generationen erfordert Dekarbonisierung und eine Kreislaufwirtschaft. Doch die Technologien dafür, wie Windräder, Solarzellen und Elektroautos, benötigen ein Vielfaches an zusätzlichen mineralischen Rohstoffen. Dies führt in vielen Ländern zu einer Ausweitung des Bergbaus, welcher oft mit Konflikten, Korruption, Menschenrechtsverletzungen und Umweltzerstörung verbunden ist.

Globale Lösungsansätze, um die Risiken in der Rohstoffwirtschaft zu mindern und die Potenziale für langfristige Entwicklung zu nutzen, vernachlässigen oft die Bedürfnisse der Länder des Globalen Südens. Es fehlen konkrete Ansätze, um Rohstoffkooperationen praktisch umzusetzen und dabei die Entwicklungsperspektiven des Globalen Südens ernst zu nehmen.

Ziel

Länder des Global Südens haben Lösungsansätze für die nachhaltige Entwicklung der Rohstoffwirtschaft ausgearbeitet. Darauf basierende Anforderungen an Rohstoffkooperationen sind in den deutschen und europäischen politischen Diskurs eingebracht.

Vorgehensweise

Durch regionale Austausche in Afrika, Asien und Lateinamerika – vor allem bei Konferenzen – diskutieren Beteiligte aus Politik, Privatwirtschaft, Zivilgesellschaft und Forschung im Rahmen des Vorhabens Perspektiven, um eine langfristige Entwicklung im Rohstoffbereich zu ermöglichen.

Die Positionen der beteiligten Länder zu internationalen Rohstoffkooperationen und die daraus ableitbaren entwicklungspolitischen Schlussfolgerungen bespricht das Vorhaben mit relevanten Akteur*innen, damit die Aspekte in den politischen Diskurs einfließen.

Die Stiftung Wissenschaft und Politik begleitet das Vorhaben dabei wissenschaftlich. Sie forscht zur Gestaltung widerstandsfähiger und nachhaltiger Lieferketten und moderiert politische Dialoge.

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Stand: März 2024

Weitere Informationen

Projekt

 Eine Mine des Kleinbergbau in Sierra Leone, in der mehrere Arbeiter*innen tätig sind.

Verantwortungsvollen Rohstoffabbau fördern

Projekt

 Im Vordergrund Abraum einer Kupfermine. Im Hintergrund ein Weiterverarbeitungswerk für Kuper.

D-EITI: Transparenz in der deutschen rohstoffgewinnenden Industrie

Projekt

Zwei Männer unterschreiben Verträge.

Faire und stabile Investitionsverträge für den Rohstoffbereich

Fachexpertise

 Ein Kran steht zwischen zwei Bergbaumaschinen.

Rohstoffgovernance

Fachexpertise

 Mehrere Männer diskutieren an einem Tisch.

Umweltpolitik und Management

Fachexpertise

 Mehrere Personen an einem langen Tisch mit Dokumenten vor sich.

Wirtschaftspolitik