Eine historische Sehenswürdigkeit in Usbekistan. © GIZ

Landnutzung in Zentralasien umweltfreundlich und klimasensibel gestalten

Integrative und klimasensible Landnutzung in Zentralasien (ILUCA)

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Kofinanzierer

    Green Climate Fund Readiness and Preparatory Support Programme

  • Land
  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2021 bis 2026

  • Sonstige Beteiligte

    Die National Designated Authorities (NDA) des Grünen Klimafonds (GCF) in Kirgisistan und Tadschikistan

  • Produkte und Fachexpertise

    Klima, Umwelt, Management natürlicher Ressourcen

Eine kahle Bergkette spiegelt sich in einem See.© GIZ

Ausgangssituation

Die Trockengebiete und Hochgebirge Zentralasiens beherbergen viele Ökosysteme, die aufgrund des begrenzten Bestands an Wäldern, Weiden, Böden und Wasser zunehmend überlastet sind. Dies führt zu einem starken Rückgang der Artenvielfalt, Wasserknappheit, Entwaldung, verminderter Bodenqualität und Wüstenbildung. Der Klimawandel verstärkt diese Probleme zusätzlich.

Die zentralasiatischen Länder haben im letzten Jahrzehnt rechtliche und strategische Rahmenbedingungen für eine zukunftssichere Landnutzung geschaffen. Sie haben nationale Strategien für Wald- und Weidemanagement, die Erhaltung der biologischen Vielfalt, Klimawandelanpassung und Agrarreformen entwickelt. Dennoch stehen sie vor großen Herausforderungen, diese Reformen umzusetzen, hauptsächlich aufgrund einer überlasteten staatlichen Verwaltung.

Die regionale und grenzüberschreitende Zusammenarbeit zu Land- und Forstwirtschaft sowie bei anderen Landnutzungen (Agriculture, Forestry, and Other Land Uses, AFOLU) befindet sich zudem noch in ihren Anfängen.

Ziel

Breit angelegte Lösungen zur Landnutzung sind regional und national besser verankert.

Bergkette mit Bäumen.© GIZ

Vorgehensweise

Das Programm fördert integrative Ansätze zur Landnutzung und unterstützt eine bessere Bewirtschaftung von Wäldern, Weiden und Schutzgebieten in der gesamten zentralasiatischen Region. Dabei werden die vorliegenden ökologischen, menschlichen, kulturellen, finanziellen und institutionellen Aspekte der Landnutzung berücksichtigt.

Die wichtigsten Maßnahmen des Programms sind:

  • Es verbessert die nationalen Monitoringsysteme in der Landnutzung.
  • Es unterstützt integrative und klimasensible Planung in der Landnutzung.
  • Es fördert die regionale Zusammenarbeit zur Landnutzung.
  • Es unterstützt die nationalen Kontaktstellen in Kirgisistan und Tadschikistan, die als Schnittstelle den Ländern und dem globalen grünen Klimafonds (Green Climate Fund) dienen, um den Zugang zu Finanzierung von klimafreundlichen Maßnahmen in den Ländern zu verbessern.

Stand: Juni 2025

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