20.02.2018

Wissen, was wirkt

Die Arbeit der GIZ erhält gute Noten. Das belegt der aktuelle Evaluierungsbericht.

Insgesamt 169 Projekte waren zwischen 2015 und 2016 für den Evaluierungsbericht auf den Prüfstand gestellt wurden, die die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) umgesetzt hat. Im Durchschnitt erhielten diese Projekte die Gesamtnote 1,9 – eine Verbesserung im Vergleich zum letzten Evaluierungsbericht mit der Gesamtnote 2,2.

Die Evaluierung erfolgte nach weltweit einheitlichen Standards der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD). Mehr als ein Viertel der 169 evaluierten Vorhaben wurde als „sehr erfolgreich“ bewertet, mehr als die Hälfte (53 Prozent) als „erfolgreich“, 16 Prozent der Projekte wurden als „eher erfolgreich“ und zwei Prozent als „eher unbefriedigend“ beurteilt.

„Wir wollen dazulernen und dazu gehört, dass man offen und transparent evaluiert, was gut läuft und was nicht“, erklärt Christoph Beier, stellvertretender Vorstandssprecher der GIZ. „Nur so können wir unsere Arbeit erfolgreich weiterentwickeln, Gutes in die Breite tragen und bestehende Defizite erkennen und korrigieren."

Diese Überprüfung macht auch vor dem eigenen Evaluierungssystem nicht Halt. Dabei zeigte sich, dass die Evaluierungen nützlich und effizient waren. Jedoch lag die Qualität der Projektevaluierungen nach internationalen Standards nur im Mittelfeld. Das entsprach nicht den eigenen Ansprüchen der GIZ, weshalb sie ihr Evaluierungssystem grundlegend reformiert hat: Seit Mitte vergangenen Jahres werden die Projektevaluierungen zentral verantwortet und gesteuert, unabhängig von den operativen Einheiten der GIZ. Auf diese Weise soll vor allem die methodische Qualität verbessert und die Unabhängigkeit der Evaluierungen erhöht werden.

Den Evaluierungsbericht 2017 „Wissen, was wirkt“ finden Sie hier.

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