Ausgangssituation
Die Herausforderungen an die globale Agrar- und Ernährungswirtschaft bleiben vielfältig und komplex. Bis 2050 werden etwa zwei Milliarden Menschen mehr auf der Erde leben als heute, die Mehrzahl davon in Entwicklungsländern. Trotz regionaler Erfolge in der Bekämpfung von Hunger und Armut nimmt die Zahl der fehl- und mangelernährten Menschen zu, auch in Schwellen- und Industrieländern. Gleichzeitig geht fruchtbarer Boden durch Erosion, Bebauung und unsachgemäße Bewirtschaftung verloren. Die Artenvielfalt ist bedroht. Die Auswirkungen des Klimawandels verschärfen die Probleme durch Ausbreitung neuer Tier- und Pflanzenkrankheiten und extreme Wetterphänomene wie Dürren, Starkregen und Überschwemmungen. Veränderte Konsumgewohnheiten und ein anhaltender Urbanisierungstrend führen zu weiteren Verlusten von Nahrungsmitteln bei Transport, Verarbeitung, Handel und Konsum. Um diese Herausforderungen zu bewältigen, sind kontinuierliche Anpassungsmaßnahmen und innovative Lösungen nötig. Diese reichen von der Züchtung dürre-toleranter Sorten, über klimaintelligente Anbaumethoden, bis zu alternativen Produkten für den Pflanzenschutz und die Tiergesundheit. Die Entwicklung digitaler Anwendungen für den verbesserten Informationsaustausch und Wissenstransfer spielt zudem eine weitere wichtige Rolle.
Ziel
Die Partner der internationalen Agrarforschung verfügen über die notwendigen Personalressourcen und Partnerschaften für die Entwicklung und Verbreitung von Agrarinnovationen für eine ressourceneffiziente Landwirtschaft.