Blick von oben auf ein Fußballspiel

Mit der Kraft des Sports Gleichstellung fördern

Regionalvorhaben „Sport für Entwicklung in Afrika“ (S4DA)

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Land
  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2014 bis 2025

  • Produkte und Fachexpertise

    Soziale Entwicklung

Zwei Frauen stehen sich beim Boxen mit geballten Fäusten gegenüber.

Ausgangssituation

Frauen und Mädchen werden immer noch im sozialen, wirtschaftlichen und politischen Leben benachteiligt und diskriminiert. Begrenzte Bildungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten für Mädchen und Frauen verhindern ihre volle Teilhabe an gesellschaftlichen Entwicklungen. Zudem leiden sie unter geschlechtsspezifischer Gewalt. Die Hauptgründe für die Ungleichheit sind kulturelle, rechtliche und wirtschaftliche Barrieren, die oft tief in gesellschaftlichen Normen, männerdominierten Machtstrukturen und Einzelinteressen verwurzelt sind.

Ziel

Lokale, nationale und länderübergreifende Organisationen in Afrika nutzen zunehmend sportbasierte Ansätze, um bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen soziale und berufsrelevante Kompetenzen zu stärken. Damit wird besonders die Gleichstellung der Geschlechter ausgebaut, stereotypische Geschlechterrollen aufgebrochen und ein positives Männlichkeitsbild gefördert.

Bei einem Spiel halten sich Kinder an den Händen und tragen einen Reifen auf den Beinen.

Vorgehensweise

Das Projekt unterstützt lokale und nationale Partnerorganisationen wie Nichtregierungsorganisationen, Schulen sowie Bildungs- und Sportministerien dabei, Sport für Entwicklung in Konzepten und Strategien sowie in Bildungs- und Sportpolitik zu integrieren.

Es fördert die Kompetenzen regionaler Akteure wie des Sportrats der Afrikanischen Union, der OlympAfrica Foundation oder von Special Olympics Africa, um Sport für Entwicklung besser zu verbreiten und einzusetzen.

Es baut zudem in Kooperation mit Partnerorganisationen geschlechtersensible und inklusive Sportplätze, in deren Planung die Nutzergruppen einbezogen wurden. So schafft es sichere Räume, in denen sich Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene sportlich betätigen können.

Überdies unterstützt das Projekt nationale und regionale Netzwerke, die sportbasierte Ansätze nutzen, um die Gleichstellung der Geschlechter voranzubringen, stereotypische Geschlechterrollen zu reduzieren und positive Männlichkeit zu fördern.

Safeguarding-Prinzipien stellen sicher, dass die Sportaktivitäten in einem Umfeld stattfinden, das frei von Gewalt und Missbrauch ist sowie sichere Orte für alle schafft.

Jugendliche sitzen zusammen und halten Lernmaterialen in den Händen.

Stand: Januar 2024

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