Frauen arbeiten auf einem Feld.

Klimaresilientes Wirtschaftswachstum im Westen Nepals fördern

Grüne, resiliente, produktive Agrarökosysteme (GRAPE)

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Kofinanzierer

    Europäische Union (EU), Ministerium für auswärtige Angelegenheiten von Finnland

  • Land
  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2019 bis 2024

  • Produkte und Fachexpertise

    Wirtschaft und Beschäftigung

Ausgangssituation

Unter den durch die Auswirkungen des Klimawandels am stärksten gefährdeten Ländern steht Nepal an vierter Stelle. Sein Potenzial für wirtschaftliche Entwicklung ist eng verbunden mit seiner Fähigkeit, sich an diese Auswirkungen anzupassen. 66 Prozent der Erwerbsbevölkerung Nepals arbeiten in der Landwirtschaft, erwirtschaften aber nur 27 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP). Die in der Landwirtschaft tätigen Menschen im Westen Nepals gehören zu den Ärmsten. In der Provinz Karnali liegt das durchschnittliche Jahreseinkommen unter 200 Euro. In einem neu föderalisierten Staat spielen die Kommunen eine wichtige Rolle bei der Gestaltung der Zukunft. Sie müssen eng mit Wissens- und Forschungsorganisationen und den Akteuren der Wertschöpfungsketten zusammenarbeiten.

Ziel

In den Provinzen Sudurpaschim und Karnali sind die Rahmenbedingungen für klimaresilientes, grünes lokales Wirtschaftswachstum verbessert.

Eine Frau nimmt Bittermelonen aus einer Erntekiste.

Vorgehensweise

Das Vorhaben unterstützt Nepal bei der Verbesserung der Rahmenbedingungen für eine inklusive lokale Wirtschaftsentwicklung und bei der Anpassung der landwirtschaftlichen Praxis an den Klimawandel. Dadurch sollen die Einkommen marginalisierter Haushalte steigen. Sozial benachteiligte Gruppen und insbesondere Frauen sollen von einer stärkeren Beteiligung an den Wertschöpfungsketten profitieren.

Im Fokus stehen vier Handlungsfelder:

  1. Unterstützung der Kommunen bei der Gestaltung einer klimaintelligenten landwirtschaftlichen Entwicklung. 
  2. Weiterentwicklung marktorientierter und standortgerechter Innovationen.
  3. Einführung nachhaltiger, durch Aktionsforschung ermittelter Ansätze zur Entwicklung von Wertschöpfungsketten.
  4. Verbreitung von Instrumenten und bewährten Verfahren in einem größeren Kreis von Akteuren. 

Das Vorhaben arbeitet bis Dezember 2024 in 19 Gemeinden der Provinzen Karnali und Sudurpaschim.

Stand: Februar 2024

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