Ziel
Durch klimaangepasste Viehzucht in Botsuana, Madagaskar, Sambia und Südafrika werden Savannen wiederhergestellt und einer Ausweitung der Wüstenbildung vorgebeugt.
Vorgehensweise
Das Projekt der Internationalen Klimaschutzinitiative (IKI) wendet ein regional entwickeltes Modell zur Beweidung von kommunalen Flächen (Herding for Health, H4H) an, um Weidelandschaften besser und nachhaltiger zu bewirtschaften. Dabei rotieren die Weidegebiete in kontrollierten Abständen, sodass sich die Bodenqualität und Vegetation dauerhaft verbessert. Auf 925.000 Hektar (entspricht 1x der Fläche Zyperns) in vier Ländern des südlichen Afrikas wendet das Projekt H4H an.
Mobile Viehgehege verhindern die Übertragung von zoonotischen Krankheiten wie die Maul- und Klauenseuche und mindern Konflikte mit Wildtieren. Ein daraus resultierender gesünderer Viehbestand ermöglicht den Viehhalter*innen höhere Verkaufspreise und eröffnet ihnen neue Märkte, z.B. durch die Vermarktung von wildtierfreundlichen Produkten an die regionale Tourismusbranche.
Überdies trägt die umweltfreundliche Landnutzung dazu bei, Emissionen einzusparen. Denn intakte Böden können Kohlenstoff in hohem Maße speichern.
Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH setzt das Projekt gemeinsam mit der Peace Parks Foundation, Conservation International Foundation und dem Centre for Coordination of Agricultural Research and Development for Southern Africa um.
Stand: November 2023