• BEWIRTSCHAFTUNG NATÜRLICHER RESSOURCEN UND KLIMAWANDEL
  • WIRTSCHAFTLICHE ENTWICKLUNG UND BESCHÄFTIGUNG
  • FRIEDEN, SICHERHEIT, STAAT UND DEMOKRATIE
  • GRENZÜBERSCHREITENDES WASSERMANAGEMENT

Botsuana

Die GIZ vor Ort

Nationale Mitarbeiter*innen: 65
Internationale Mitarbeiter*innen: 22

(Stand: 31.12.2022)

Das GIZ-Büro Gaborone ist seit 2012 für die Zusammenarbeit mit Botsuana und der Entwicklungsgemeinschaft des südlichen Afrika (Southern African Development Community, SADC) zuständig.

Zusammenarbeit mit der Republik Botsuana
In nur drei Jahrzehnten hat sich Botsuana von einem der ärmsten Länder der Welt zu einer Volkswirtschaft mit mittlerem Einkommen (im oberen Bereich) entwickelt und nimmt bei den Indikatoren für gute Regierungsführung und soziale Entwicklung in Afrika eine Spitzenstellung ein. Allerdings bestehen nach wie vor einige Entwicklungsherausforderungen, allen voran der Mangel an qualifizierten Arbeitskräften. Diese gilt es zu bewältigen, um die Wirtschaft Botsuanas zu diversifizieren, die Einkommensungleichheit zu verringern und die Jugendarbeitslosigkeit zu bekämpfen.

Zu diesem Zweck unterstützt die GIZ ihre Partnerinstitutionen in Botsuana derzeit dabei, die Qualität der Berufsbildungsangebote (Technical Vocational Education and Training, TVET) zu verbessern und sie arbeitsmarktgerecht zu gestalten.

Zusammenarbeit mit der SADC
Die 1992 gegründete SADC ist eine Gemeinschaft von 16 Ländern und hat ihren Sitz in der botsuanischen Hauptstadt Gaborone. Mit einer Gesamtbevölkerung von 300 Millionen Menschen ist die SADC die wichtigste subregionale Wirtschaftsorganisation Afrikas. Die Bundesrepublik Deutschland unterstützt die SADC seit ihrer Gründung bei der Umsetzung ihrer Integrationspläne.

Die Hauptziele der SADC bestehen darin, auf der Grundlage von demokratischen Prinzipien und einer gerechten und nachhaltigen Entwicklung, Frieden und Sicherheit zu stärken, die Entwicklung ihrer Mitgliedstaaten voranzubringen, das Wirtschaftswachstum zu fördern, die Armut zu bekämpfen, den Lebensstandard und die Lebensqualität zu verbessern und sozial Benachteiligte zu unterstützen. Erreicht werden sollen diese Ziele durch eine fortschreitende regionale Integration.

Die GIZ wurde vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), der Europäischen Union (EU), der Austrian Development Agency (ADA) und dem Green Climate Fund (GCF) damit beauftragt, die SADC bei der Erreichung ihrer Ziele zu unterstützen.

Zurzeit werden dazu gemeinsame Programme in den folgenden Bereichen durchgeführt: 

  • Regionale wirtschaftliche Integration sowie Friedenssicherung und gute Regierungsführung 
  • Grenzüberschreitendes Wassermanagement
  • Grenzüberschreitende Konzepte und Maßnahmen zum Schutz und zur Nutzung der natürlichen Ressourcen mit besonderem Augenmerk auf der Anpassung an den Klimawandel
  • Stärkung der Verbindungen zwischen den Mitgliedstaaten in der gesamten SADC-Region

Zur Förderung der regionalen wirtschaftlichen Integration unterstützt die GIZ die Entwicklung und Umsetzung von Handelsprotokollen, den Privatsektor, die Stärkung von wichtigen Branchen sowie Maßnahmen zur Friedenssicherung. Dadurch schafft sie die Voraussetzungen für Wirtschaftswachstum und eine nachhaltige Entwicklung.

Im Wassermanagement unterstützt die GIZ die SADC bei der Umsetzung von harmonisierten Strategien, Richtlinien und Instrumenten für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Wassersektor. Dadurch sollen die Organisationen gestärkt werden, die zu mehreren Ländern der Region gehörende Flüsse und Seen bewirtschaften.

Mit einem grenzüberschreitenden Konzept zum Schutz der natürlichen Ressourcen unterstützt die GIZ den Austausch zwischen den Akteuren in der Region und berät die Regierungen der SADC-Länder. Gegenstand der Beratung sind Themen wie die Förderung des Tourismus, die Strafverfolgung, die Bekämpfung der Wilderei sowie die Anpassung an den Klimawandel.

Ferner unterstützt die GIZ die SADC-Mitgliedstaaten bei der Einrichtung und Stärkung von nationalen Strukturen, die die Umsetzung der Regionalen Agenda koordinieren und fördern

Projekte und Programme

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