Ausgangssituation
In den afrikanischen Ländern südlich der Sahara sind über 240 Millionen Menschen von Ernährungsunsicherheit betroffen. Gleichzeitig sind etwa 80 Prozent der Bevölkerung in dieser Weltregion auf den Regenfeldbau angewiesen. Die Niederschlagsverteilung lässt sich jedoch immer schlechter voraussagen, und die Zahl der Dürren und anderer Extremwetterereignisse nimmt zu. Diese Entwicklungen stellen eine große Herausforderung für Kleinerzeuger*innen dar.
Voraussetzung für eine wirksame Lösung dieses Problems ist der Zugang der Kleinbauern und -bäuerinnen zu erschwinglichem und zuverlässigem Wasser. Eine zuverlässige Wasserversorgung kann unter anderem durch die Installation von solarbetriebenen Bewässerungssystemen (SPIS) erreicht werden. SPIS bieten die Chance, die Produktivität der Landwirtschaft zu steigern, den Zugang der Kleinerzeuger*innen zu Wasser und Strom in ländlichen Gebieten zu verbessern und die Klimaanpassung voranzubringen.
Ziel
Kleinbäuerinnen und Kleinbauern in den afrikanischen Ländern südlich der Sahara haben Zugang zu klimafreundlichen, energie- und wassersparenden, solarbetriebenen Bewässerungssystemen. Die für den Betrieb dieser Systeme erforderlichen Kapazitäten, Technologien und Dienstleistungen sind vorhanden.