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Burundi

Die GIZ vor Ort

Nationale Mitarbeiter*innen: 18
Internationale Mitarbeiter*innen: 1

(Stand: 31.12.2023)

Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH arbeitet seit 1975 in Burundi. Die bilaterale Zusammenarbeit mit Burundi im Auftrag des Bundesentwicklungsministeriums (BMZ) ist seit Juni 2023 ausgelaufen.

Burundi ist eines der kleinsten Länder Afrikas, gleichzeitig jedoch mit knapp elf Millionen Einwohnenden weltweit mit am dichtesten besiedelt. Rund drei Viertel der burundischen Bevölkerung leben in Armut, 90 Prozent der Burundier*innen betreiben Subsistenzlandwirtschaft Die medizinische Versorgung ist unzureichend; Nahrungsmittel sind knapp. Ein hohes Bevölkerungswachstum verschärft diese Situation.

Ein wesentlicher Grund für diese Situation sind die langjährigen gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen verschiedenen Interessensgruppen, die Anfang der 1990er-Jahre in einem Bürgerkrieg gipfelten. Im August 2000 unterzeichneten 19 politische Parteien den Friedensvertrag von Arusha. Im April 2009 legte die letzte offizielle Rebellenbewegung die Waffen nieder. 2010 fanden in Burundi die zweiten Gemeinde-, Präsidentschafts-, Senats- und Parlamentswahlen statt, die allerdings von der Opposition nicht anerkannt wurden. Rund um die Präsidentschaftswahlen im Juli 2015 kam es erneut zu gewalttätigen Auseinandersetzungen – infolgedessen sind mehr als 150.000 Menschen aus Burundi in die Nachbarländer geflohen.

Über das Engagement in der Region der Großen Seen werden in Burundi Aktivitäten für eine verantwortungsvolle Rohstoffpolitik umgesetzt. Dies geschieht insbesondere in Kooperation zwischen der Internationalen Konferenz der Region der Großen Seen, Deutschland (BMZ), der Europäischen Union und den Niederlanden. Des Weiteren werden in Burundi Maßnahmen zu den Themen Frieden und Sicherheit sowie Integration der Agenda für Frauen, Frieden und Sicherheit im Rahmen der Zusammenarbeit in der Region der großen Seen implementiert.

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