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Thailand

Die GIZ vor Ort

Nationale Mitarbeiter*innen: 145
Internationale Mitarbeiter*innen: 23
Integrierte Fachkräfte: 2

(Stand: 31.12.2022)

Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH arbeitet seit mehr als 60 Jahren mit Partnern in Thailand zusammen und ist mit einem Büro in Bangkok präsent.

Thailand deckt den Großteil seines Energiebedarfs durch fossile Brennstoffe ab. Gleichzeitig bleibt der Anteil von Wind- und Solarenergie im Energiemix des Landes unter seinem Potenzial. Auf etwa der Hälfte der landwirtschaftlich genutzten Flächen des Landes wird Reis angebaut. Da die Felder geflutet werden, entstehen dabei hohe Treibhausgasemissionen. Damit trägt der Reisanbau mit 55 Prozent zu den Treibhausgasemissionen der thailändischen Landwirtschaft bei. Weltweit ist Thailand das Land mit den viertgrößten Treibhausgasemissionen aus dem Reisanbau.

Der Klimawandel ist in Thailand deutlich spürbar und führt häufiger zu Starkregen, Überschwemmungen, Trockenzeiten und Dürren. Dies bringt erhebliche Gefahren für die Bevölkerung, die Wirtschaft und die Umwelt mit sich.

Weltweit gehört Thailand zu den Regionen mit der höchsten Artenvielfalt, aber sowohl Tier- als auch Pflanzenwelt leiden unter dem Klimawandel, weshalb Maßnahmen zum Erhalt der Natur notwendig sind. Eine besonders große Gefahr geht von Plastikeinträgen ins Meer aus.

Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH setzt im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) sowie des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) im Rahmen der Internationalen Klimaschutzinitiative (International Climate Initiative, IKI) sowie anderer bi- und multilateraler Geber und der Privatwirtschaft Vorhaben und Programme um.

Die GIZ ist in Thailand mit den folgenden Schwerpunkten aktiv:

  • Die Energiewende
  • Nachhaltige Landwirtschaft
  • Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel

Um die thailändische Wirtschaft klimaverträglicher zu gestalten, legt die GIZ ihren Schwerpunkt darauf, grünen Wasserstoff für die Energieproduktion einzusetzen und natürliche Kühlmittel für eine höhere Umweltverträglichkeit zu verwenden. Dies reduziert auch den Ausstoß von Treibhausgasen. Gleichzeitig fördert die GIZ 

den Wissensaustausch zu einer klimaverträglichen Energieversorgung und unterstützt dabei, die industrielle Produktion energieeffizienter zu gestalten. Ein weiterer Schwerpunkt der GIZ liegt darin, elektrische Beförderungsmittel und integrierte Verkehrssysteme zu fördern, um die CO2-Emissionen aus dem Verkehr zu reduzieren.

Für geringere Treibhausgasemissionen in der thailändischen Landwirtschaft, insbesondere im Reisanbau, bildet die GIZ Bäuerinnen und Bauern dafür weiter, technische Geräte einzusetzen, die zum Klimaschutz beitragen, und bei ihrer Arbeit bewährte nachhaltige Verfahrensweisen einzusetzen.

Die GIZ fördert einen besseren Klimaschutz und setzt sich für neue Verfahren in der Wirtschaft ein. Sie fördert die Kreislaufwirtschaft, schafft eine höhere Sensibilität für Umweltthemen und verringert negative Auswirkungen, die Wirtschaft und Produktion auf die Umwelt haben können. Zusätzlich setzt sie sich dafür ein, Herangehensweisen zu entwickeln, um Plastikeinträge ins Meer zu vermindern. Dabei greift die GIZ auf das Prinzip der erweiterten Produzentenverantwortung zu und arbeitet daran, Einwegplastikprodukte zu vermeiden.

Projekte und Programme

Weitere Informationen

Gesichter und Geschichten

Chakrit Chaiyawuttaparuk, Elektroingenieur aus Thailand

Unsere Referenzen

Südostasien: Satellitendaten für den Reisanbau

Produkte und Fachexpertise

Ländliche Entwicklung und Agrarwirtschaft

Produkte und Fachexpertise

Klima, Umwelt, Management natürlicher Ressourcen