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Uganda

Die GIZ vor Ort

Nationale Mitarbeiter*innen: 323
Internationale Mitarbeiter*innen: 48
Entwicklungshelfer*innen: 16
Integrierte Fachkräfte: 3

(Stand: 31.12.2022)

Die deutsch-ugandische Entwicklungszusammenarbeit begann 1964, zwei Jahre nach der Unabhängigkeitserklärung des ostafrikanischen Staates. 

Uganda ist reich an natürlichen Rohstoffen. So verfügt das Land über beträchtliche Kupfer- und Kobalt-Lagerstätten und noch unerschlossene Erdöl- und Erdgasreserven. Auch die Bedingungen für die Landwirtschaft sind gut. Diese Ressourcen sind Ugandas größtes Potenzial. Mehr als 80 Prozent der Beschäftigten arbeiten in der Landwirtschaft. Damit ist sie die wichtigste Einkommensquelle, krankt jedoch an veralteten Produktionsverfahren und wird zudem durch fortschreitende Abholzung und den Klimawandel bedroht.

Trotz seiner Naturreichtümer zählt Uganda weiterhin zu den ärmsten Ländern der Welt: Im Human Development Index (HDI) des Entwicklungsprogramms der Vereinten Nationen (UNDP) belegte das Land 2017 Platz 162 von 189 und gehört damit in die Kategorie „Länder mit niedrigem Entwicklungsstand“. Eine jährliche Wirtschaftswachstumsrate von gerade einmal 3,5 Prozent (2016/2017), ein hohes Bevölkerungswachstum (2016: 3,3 Prozent) und eine steigende Inflation (jährliche Teuerungsrate 2017: 5,3 Prozent) verschärfen die Situation der 42 Millionen Uganderinnen und Ugander noch weiter.

Hinzu kommt, dass Uganda, infolge des anhaltenden Konflikts in Südsudan, einen unaufhörlichen Zustrom von Flüchtlingen erlebt. Kein anderes afrikanisches Land weist einen höheren Anteil von Flüchtlingen an der Gesamtbevölkerung auf.

In bilateralen Verhandlungen vereinbarten die ugandische und die deutsche Regierung drei zentrale Schwerpunktbereiche der Zusammenarbeit:

  • Regenerative Energien und Energieeffizienz
  • Ländliche Entwicklung und Ernährungssicherung
  • Wasser- und Sanitärversorgung.

Ferner wurde überlegt, die Zusammenarbeit in der Wasser- und Sanitärversorgung stärker auszurichten auf Wasserressourcenmanagement, Wasser für den Anbau und die Wasser- und Sanitärversorgung in flüchtlingsaufnehmenden Gemeinden. Grundprinzipien der ugandisch-deutschen Entwicklungszusammenarbeit sind verantwortliches Handeln (Good Governance) in den Bereichen Transparenz und Rechenschaftspflicht, die Achtung der Menschenrechte, einschließlich der Rechte benachteiligter Gruppen und sexueller Minderheiten, und die Unterstützung der Zivilgesellschaft.

Die Sonderinitiative „EINEWELT ohne Hunger“ unterstützt zusätzlich Projekte, die verantwortungsvolle und nachhaltige Fischerei, ernährungssensitive Kartoffelwertschöpfungsketten und verantwortungsvolle Landpolitik in Uganda fördern.

Darüber hinaus laufen Projekte, die den Klimawandel eindämmen, den Zugang zu modernen Energiedienstleistungen erleichtern und die Berufsausbildung in der Öl- und Gasindustrie verbessern sollen. Derzeit bestehen in Uganda zehn aktive Entwicklungspartnerschaften mit der Wirtschaft. Auf nationaler wie internationaler Ebene unterstützt die GIZ weiterhin die Nilbecken-Initiative (Nile Basin Initiative) bei der Planung und Koordinierung einer nachhaltigen Bewirtschaftung der Wasserressourcen im Nilbecken.

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