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  • DIGITALISIERUNG
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  • SICHERHEIT, WIEDERAUFBAU, FRIEDEN

Ruanda

Die GIZ vor Ort

Nationale Mitarbeiter*innen: 150
Internationale Mitarbeiter*innen: 44
Entwicklungshelfer*innen: 22
Integrierte Fachkräfte: 1

(Stand: 31.12.2021)

Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH arbeitet seit mehr als 40 Jahren in Ruanda. 

Ruanda blickt auf eine wechselhafte und auch tragische Geschichte zurück. Die Folgen des Genozids von 1994 sind bis heute spürbar. Seit dem Jahr 2000 hat das Land jedoch Fortschritte auf vielen Ebenen erzielt. Stabilität, Sicherheit sowie stetiges Wirtschaftswachstum und geringe Korruption gehören zu den wichtigsten Erfolgen. Zudem gilt der Staat als Vorreiter in Afrika beim Umweltschutz, der Digitalisierung und der Gleichberechtigung der Geschlechter.

Trotz der positiven Entwicklungen ist Ruanda noch immer ein sehr armes Land und wird weiterhin auf internationale Unterstützung angewiesen sein. Diese umfasst fast alle Sektoren und wird von der ruandischen Regierung koordiniert. Als zuverlässiger Partner in einem System effizienter Arbeitsteilung ist die GIZ im Auftrag der deutschen Bundesregierung in drei Schwerpunktbereichen aktiv:

  • Wirtschaft und Beschäftigung
  • Staat und Demokratie
  • Digitalisierung

Die Arbeit im Bereich Wirtschaft und Beschäftigung zielt vor allem darauf ab, Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung zu reduzieren und besser bezahlte Arbeitsplätze zu schaffen. Mangels Alternativen arbeitet die Mehrheit der Bevölkerung in der Landwirtschaft und die dort erzielten Einkommen sind äußerst gering. Zu den Ursachen gehören unter anderem ein geringes Berufsbildungsniveau und mangelhafte betriebswirtschaftliche Kenntnisse.

Die GIZ trägt daher dazu bei, die Qualität und Bandbreite der beruflichen Bildung zu erhöhen. Außerdem erhalten bestehende Unternehmen und Unternehmensgründer*innen bedarfsorientierte Förderung. Und schließlich werden auch die Kompetenzen zentraler Institutionen wie dem Rwanda Development Board gestärkt.

Im Bereich Staat und Demokratie unterstützt die GIZ die ruandischen Partner dabei, die Dezentralisierung umzusetzen und eine gut organisierte Zivilgesellschaft aufzubauen.

Das Land möchte die Verwaltung von Dienstleistungen zunehmend in die Verantwortung der Distrikte übergeben. Die finanziellen Mittel dafür sind jedoch oft unzureichend, sodass lokale Dienstleistungen nicht die nötige Qualität haben. Die GIZ unterstützt daher beratend beim Auf- und Ausbau eines lokalen, öffentlichen Finanzmanagements, einschließlich geeigneter Einnahmestrukturen. Zusätzlich berät sie die Distriktverwaltungen, damit sie Dienstleistungen effizienter und transparenter erbringen können.

Ausgewählte zivilgesellschaftliche Organisationen erhalten zudem Coachings und finanzielle Förderung, um ihre fachlichen und organisatorischen Kompetenzen zu verbessern.

Im Bereich der Digitalisierung ist Ruanda bestrebt, sich schnell in eine digitalbasierte Wissens- und Dienstleistungsgesellschaft zu verwandeln. Hierfür fehlt es jedoch einerseits an ausreichend gut ausgebildeten Fachkräften, insbesondere in den Bereichen IT und Management. Andererseits müssen Netzwerke gebildet werden, in denen Talente, Unternehmen und potenzielle Kunden zusammenfinden.

Die GIZ unterstützt Ruanda bei der digitalen Transformation vor allem dort, wo diese zur Erreichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen beiträgt. Das Leistungsspektrum reicht von der Entwicklung digitaler Wissensplattformen über die Begleitung beim Aufbau eines Digital Transformation Centers bis hin zu Beratung zentraler öffentlicher Institutionen der Informations- und Kommunikationstechnologie.

Neben den genannten Schwerpunktaktivitäten führt die GIZ weitere Projekte in den Bereichen Energieversorgung, Wassermanagement und Friedenssicherung durch.

Projekte und Programme

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